Seven Witches Year Of The Witch, Noise Records/Souldfood, 2004 |
James Rivera | Vocals | |
Joey Vera | Bass | |
Jack Frost | Guitars | |
Jeff Currenton | Drums |
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1. Metal Asylum | 8. Act 2: Voice Of Jacob | |
2. Year Of The Witch | 9. Act 3: Mirror To Me | |
3. Fires Below | 10. Act 4: Haunting Dreams | |
4. Cries Of The Living | 11. Act 5: Jacob Speaks | |
5. If You Were God | 12. Act 6: Circles | |
6. Can't Find My Way | 13. Act 7: The Prophet Is You | |
7. Act 1: Whispers | 14. Act 8: Dream Or Reality | |
Die 1998 vom Gitarristen Jack Frost (bekannt durch sein Engagement bei BRONX CASCET CO., SPEEED, METALIUM und SAVATAGE) gegründete Band SEVEN WITCHES legt mit "Year Of The Witch" ihr 5. Album vor. Wie auf den Vorgängern lässt Frost die Fahne des guten alten 80er US-Metal wehen.
SEVEN WITCHES spielt somit in der ersten Liga der Powermetal-Traditionalisten wie CAGE, WARRIOR, JAG PANZER und natürlich den allgegenwärtigen Vorbildern JUDAS PRIEST.
Mit James Rivera (ex-HELSTAR) hat er einen Rob Halford Soundalike in jungen Jahren an seiner Seite, der die hohe Kunst des Screamings am Limit beherrscht aber manchmal etwas übertreibt. Dieses Duo wird auf der neuen Scheibe vom ARMORED SAINT- und FATES WARNING Basser Joey Vera songschreiberisch und Jeff Currenton (dr.) unterstützt.
Nun, die Messlatte nach ihrem Hammeralbum "Passage To The Other Side" vom letzen Jahr (eines meiner absoluten Highlights!!!) lag hoch - und kann leider auch nicht übertroffen werden...
Dafür sind die Songs einfach nicht stark genug , was nicht heissen soll, dass "Year of the Witch" ein schlechtes Album ist, keinesfalls.
Hier geht es meistens voll auf die 12, Power Metal in Reinkultur: Messerscharfe Riffs, pumpende Bassläufe, Doublebass-Granaten, Sirenengesang im Sinne von Halford und Dickinson, fett produziert von der Oberwitch Jack Frost himself.
Genickschmerzen vom Dauerheadbangen sind garantiert, es werden keine Gefangenen gemacht. SEVEN WITCHES erfinden das Genre nicht neu, aber liefern immer grundehrliche und korrekte Ware für Fans harter Töne ab.
Los gehts mit dem strammen Opener Metal Asylum, der eine Hommage an unsere Mucke darstellt, vollgepackt mit Bandnamen und Songzitaten aus dem Heavy Metal. Witziger Einfall, gibt einen Bonuspunkt.
Danach folgen 2 Priest-Knaller im Ram it down Stil, gefolgt von einem Galopper und dem Alice Cooper ähnlichen If you were God (aus der Feder von Ex-MEGADETH Dave Ellefson übrigens).
Cant find my way ist eine göttliche Halbballade im QUEENSRYCHE-Stil.
Den Abschluss der CD bildet der achtteilige Konzeptsong Jacob, welcher durch kleine Intros einen dramatischen Spannungsbogen aufbaut, vergleichbar in groben Zügen mit dem ICED EARTH Machwerk Gettysburg, you know.
Also unbedingt anchecken wenn Ihr die gleichen Idole habt wie ich.