Shadows Fade

Shadows Fade

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 31.01.2005
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Shadows Fade
Shadows Fade, Frontiers Records, 2004
Kevin ChalfantVocals
Alex De Rosso Guitars, Bass, Keyboards, Drums Programming, Vocals
Gäste:
Nick SavioRhythm Guitars
Michael GardenerBackground Vocals
Michael HigginsBackground Vocals
Chiara BaroPiano
Produziert von: Alex De Rosso Länge: 46 Min 12 Sek Medium: CD
1. My world7. Catch 22
2. Not just anyone8. Silence
3. Fooling myself again9. Young
4. Ordinary man10. Change my life
5. All in a crime11. Get off the dime
6. What's yours is mine...12. 'til I know

Da haben wir mal wieder eine dieser Melodic Rock-Bands, die den Eindruck erweckt aus reinem Kalkül am Reißbrett entstanden zu sein.
Man nehme einen oder besser noch zwei halbwegs bekannte Namen, die schon einiges an Reputation mitbringen und deklariere das ganze als neue Supergroup oder zumindest als die neue Sensation der Melodic Rock-Szene.
Das Zugpferd bei SHADOWS FADE ist Sänger Kevin Chalfant, bekannt, berühmt oder wahlweise auch berüchtigt von 707, THE STORM und TWO FIRES. Der macht nun gemeinsame Sache mit dem Italiener Alex DeRosso, der zuletzt bei DOKKEN in Lohn und Brot stand.

So weit, so gut, und objektiv betrachtet muss man zugeben, dass Chalfant wirklich ein Guter seiner Zunft ist. Vor allem mit THE STORM verbindet man hochklassigen Melodic Rock, allerdings mit dem Schönheitsfehler, dass mir deren Sound immer einen Tick zu glatt poliert und weichgespült war.
Tja, und an das zweite hochgelobte, aber aus meiner Sicht völlig überbewertete STORM-Album "Eye of the storm" schließt sich das Debüt von SHADOWS FADE nahtlos an. Tolle Musiker, eine fette Produktion und elf Songs, die bei mir einfach nicht zünden wollen, weil jeder von ihnen problemlos seinen Platz auf der neusten Kuschelrock-Compilation finden könnte.

DeRosso schüttelt sich zwar ein paar gelungene Gitarrenparts aus dem Handgelenk, aber das rettet den Kahn auch nicht vor dem Absaufen im schmalzigsten und schmierigsten Schmuserock-Tümpel. Jeder Song für sich genommen geht durchaus in Ordnung. Zwei, drei Songs am Stück sind ganz nett, aber dann überwiegt die Langeweile und bei mir setzt sich einfach wieder der Wunsch nach handfesterer und deftigerer Kost durch.

Trotzdem, SHADOWS FADE werden ihr Publikum finden. Gerade wer THE STORM vergöttert, und sich ganz gerne mal eine gut gemachte ruhige Scheibe zur Entspannung auflegt, der dürfte mich ob meiner Ignoranz zum Teufel wünschen und ehrfurchtsvoll vor SHADOWS FADE auf die Knie sinken.

Martin Schneider, 31.01.2005

 

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