Shaka Ponk

Loco Con Da Frenchy Talkin'

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Shaka Ponk
Loco Con Da Frenchy Talkin', Edel Records, 2006
Frah Vocals & Samples
C.C. Guitar
Thias Bass
Bobee-O.D. Drums
Goz Electronics
Ana Ribeiro Vocals
Jasmine Backing Vocals
Fisso Vocals
Maria José Renteira Backing Vocals
Produziert von: Frah Länge: 61 Min 21 Sek Medium: CD
1. Eh Là Mala Lama Laico9. Da Teen Town
2. Tekno Kills10. Hell'O
3. *u+9=%11. Spit-low
4. Disto Cake12. *#1+=£
5. Body Cult13. Fonk Me
6. My Boom Is Bumpin'14. A Popa Baya Boosta Can
7. Watch 'ha15. Spit
8. Dot.Coma16. Sonic

Jawollja, das knallt richtig. Endlich gibt es einen adäquaten Ersatz für die inzwischen zu Stadionrockern mutierten RED HOT CHILI PEPPERS, die ja mal klein, wild, kratzbürstig und als Zöglinge von George Clinton angefangen haben. Endlich hat jemand die Nachfolge von FUNKADELIC und Bootsy Collins angetreten und verquirlt Funk, Punk, Hip Hop, Metal, Techno und Dancefloor mit abgedrehten Soundideen zu bestem, buntem, offensichtlich durchgeknalltem Entertainment. SHAKA PONK heißen diese herrlich verrückten Jungs und sind recht bald ihrer französischen Heimat entflohen (dort gibt es nämlich eine heimatsprachliche Quote, zu so was führt so ein Mist) und haben sich in der europäischen Hauptstadt der bunten Kultur, sprich Berlin niedergelassen.

A propos Frankreich: vielleicht kennt der eine oder andere F.F.F. (die Abkürzung steht für FRENCH FUNK FEDERATION - wer sie nicht kennt, sollte diese Lücke auffüllen, der Red. steht gerne hilfreich zur Seite), die sich in den 90ern gar nicht aus dem Player des Autors verbannen ließen, oder vielleicht auch die famosen LES RHYTHM DIGITALES, das geht schon ziemlich in die Richtung. Oder auch die schwedischen STONEFUNKERS oder FISTFUNK - dies transferiert in die Jetztzeit, ergibt diesen herrlich anregenden Cocktail, der blubbert, zischt und prickelt und vor allem richtig heftig reinhaut.
Ganz besonders intensiv knallen Eh Là Mala Lama Laico, Disto Cake, Watch 'ha, Hell 'O oder A Popa Baya Boosta Can, wobei schon die Titel klarmachen, dass hier keine nobelpreisverdächtigen Lyrics zu erwarten sind. Hauptsache es scheppert schön, gerne auch mal etwas albern und trashig, auch vor Kitsch schreckt man nicht zurück (Dot.Coma überrascht mit leichtem Countrystich).

Jedenfalls sollte jeder, der noch lebendig und nicht zugestaubt ist und Spaß an metallischem Fonk (nein, kein Druckfehler, Herr Ipach) hat, zugreifen, wenn er den verrückten Affen auf dem Cover sieht. SHAKA PONK ist Hedonismus pur und einfach genial.

Ralf Stierlen, (Artikelliste),10.10.2006

 

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