Titel |
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01. Under Your Skin |
02. Toe The Line |
03. Flatline |
04. Voices |
05. Wildfire |
06. Lilith |
07. Mama |
08. Hurricane |
09. Pretty People |
10. Wishing Well |
11. Bird Dog |
Musiker | Instrument |
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Nathan Hunt | Lead Vocals |
Josh Hamler | Rhythm Guitar |
Derrick Shipp | Lead Guitar |
Adam Zemanek | Drums |
Additional Players: | |
Clint Lowery | Guitar on Track 09 |
Jillian "Fox" Brennan | Vocals |
Kile Odell | Guitar, Mandolin |
Ranya Iqbol | Cello |
Asako Kuboki | Violin |
Das in dieser Rezension beschriebene Quartett SHAMAN’S HARVEST besteht bereits seit 1996, wurde seitdem wiederholt umbesetzt und ist in in Jefferson City im US-Bundesstaat Missouri, zuhause. Die Truppe wird stilistisch gemeinhin Alternative Metal, Hard Rock, Alternative Rock und Post-Grunge zugeordnet.
In der Disko- beziehungsweise Videografie der Nordamerikaner fanden sich bisher die Studioalben “Last Call For Goose Creek“ (1999), “Synergy“ (2002), “March Of The Bastards“ (2006), “Shine” (2009), “Smokin’ Hearts & Broken Guns” (2014) und “Red Hands Black Deeds” (2017) sowie etliche Singles und Filme. Seit vorigem Monat gibt es einen neuen Longplayer namens “Rebelator“, den wir vom Hooked on Music Euch an dieser Stelle ein wenig ausführlicher näher bringen möchten.
Die Arbeiten an dem Album wurden, was niemanden wirklich wundern dürfte, durch die immer noch grassierende Pandemie und die damit verbundenen, besonderen Umstände, verbunden mit weiteren erheblichen Problemstellungen, nicht eben vereinfacht. Erschwerend kam hinzu, dass die Akkus aller vier Musiker nach exzessivem Bewerben ihrer 2017er Veröffentlichung “Red Hands And Black Deeds“ mittels Gastspielen ziemlich leer waren.
Was sollten sie also tun, um mit neuer Energie mit dem Schreiben des noch nicht existente Songmaterial für die nächste Studioproduktion zu beginnen. Die US-Amerikaner beschlossen, auf den Faktor Zeit zu setzen. Sie verkrochen sich nämlich für ganze sechs Monate im heimischen Proberaum und stellten dort eine komplette Demoaufnahme fertig. Diese Methode sollte sich als der richtige Weg erweisen, denn das Ergebnis konnte sich absolut hören lassen.
Auf “Rebelator" zeigt sich das Glückskleeblatt merklich gereift und weiterentwickelt. Die Scheibe kommt mit einem glas klarem und wuchtigen Sound total selbstbewusst daher. Die stellenweise experimentell ausgefallene Mischung von hartem, melodidchen Stoff der Richtungen Rock,Metal und Post-Punk in Verbindung mit balladesken und sogar ein wenig klassisch angehauchten Passagen hinterlässt auf nachhaltige Weise Eindruck. Man merkt, dass SHAMAN’S HATVEST viel Herzblut und Kreativität in ihren aktuellsten Output investiert haben.