Titel |
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01. Everything As One |
02. Lost Road |
03. A Life Like Ours |
04. Taxi Cab |
05. Slow Goodbye |
06. I`ll Be There |
07. Nights In White Satin |
08. Fault Line |
09. Riverbed |
10. Evermore |
Musiker | Instrument |
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Shane Alexander | Vocals, Guitars, Keyboards |
Ted Russel Kamp | Bass |
Jesse Siebenberg | Lap Steel |
Austin Beede | Drums |
Carl Byron | Piano, Keyboards |
Vic Ruiz | Bass |
Aubry Richmond | Fiddle |
Chris Pierce | Harmonica, Backing Vocals |
Justine Bennet, Eugene Ruffolo, Jessie Payo | Backing Vocals |
Ich habe wohl Shane Alexander nach "Ladera", dem entspannt dahinfließenden und von mir durchaus wohlwollend bedachten Kleinod aus 2013, irgendwie aus den Augen verloren. Böser Rezensent!
"A Life like Ours" ist nach dem bereits 2016 erschienenen "Bliss" das frische Werk und damit hat sich Shane Alexander musikalisch durchaus auf neun gut durchdachte Songs eingelassen, (Nights in White Satin ist, naja, ganz nett) um den geneigten Hörer gleich mal mit Fingerpicking Gitarre und eindringlichem Gesang im Titelsong um den Finger zu wickeln und er lässt auch sonst nichts aus, den Hörer einmal mehr auf seine sensible Americana Reise mit zunehmen.
Da pluggert auch gerne mal eine Steel Guitar durch das Riverbed, Jesse Siebenbergs (Supertramp) Dobro füllt das ganze harmonisch auf und hinterlässt ganz viel Americana Country Feeling, während er auch gerne mal ungeniert mit schmachtenden Violinen fast ein bisschen an Fault Line scheitert.
Immerhin kann sich Alexander die Dienste versierter Musiker sichern, so zupft Ted Russell Kemp (Shooter Jennings) den Tieftöner und es veredelt der bereits erwähnte Jesse Siebenberg (Supertramp) mit Lapsteel das schmachtende Slow Goodbye, das gut rüberkommt und echte Songwriter Qualitäten belegt.
Und da hat Alexander doch tatsächlich mit dem sparsam wirkenden I'll be there einen kleinen Diamanten am Start, der nur duch Shanes intensive Stimme und dem Pianospiel Carl Byrons getragen wird. Ein echtes Highlight, das noch durch das sachte gerockte Lost Road getoppt wird und mit dem balladesken Slow Goodbye weitere Pluspunkte einheimsen kann.
Rundum eine gelungene und angenehme Singer-Songwriter Platte, die man sich gerne auch mehrmals anhören kann.