Shemekia Copeland

Outskirts Of Love

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.11.2015
Jahr: 2015
Stil: Blues

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Shemekia Copeland
Outskirts Of Love, Alligator Records, 2015
Shemekia CopelandVocals
Oliver WoodGuitar, backing Vocals
Jano RixDrums, Percussion, Keyboards
Lex PriceBass
Guest Artists:
Billy GibbonsGuitar
Alvin Youngblood HartGuitar, Vocals
Robert RandolphSteel Guitar
Additional Musicians:
Will Kimbrough, Arthur Neilson, Guthrie TrappGuitars
Pete FinneyPedal Steel
Matt GlassmeyerHorns
Eric FritschOrgan
Produziert von: Oliver Wood Länge: 44 Min 16 Sek Medium: CD
01. Outskirts Of Love07. I Feel A Sin Coming On
02. Crossbone Beach08. Isn't That So
03. Devil's Hand09. Jesus Just Left Chicago
04. The Battle Is Over10. Long As I Can See The Light
05. Cardboard Box11. Wrapped Up In Love Again
06. Drivin' Out Of Nashville12. Lord, Help The Poor

Diese Frau braucht niemandem mehr etwas zu beweisen. Mit ihrem achten Studioalbum zeigt Shemekia Copeland einmal mehr, dass sie zu den etablierten Blues-Gesangsgrößen des amerikanischen Roots-Business zählt. Nicht umsonst wurde die stimmgewaltige Lady aus New York mehrfach ausgezeichnet (Handy Award, Living Blues Award, Grammy Nominierung). Ihre Alben dürfen sich schon seit Beginn ihrer Karriere auf ein hohes Niveau verlassen.

Nach einem Gastspiel beim renommierten Telarc Records kehrt Copeland mit ihrem Neuling "Outskirts Of Love" zurück zu ihrem ursprünglichen Label Alligator Records, um die musikalische Überzeugungskraft und stilistiche Treffsicherheit ihre kochenden Blues, Soul, Gospel und R&B Melange ein weiteres Mal unter Beweis zu stellen.

Copelands insgesamt dritte Zusammenarbeit mit dem Produzenten, Songschreiber und Gitarristen Oliver Wood (Wood Brothers) lebt erneut von ihrer einnehmend beseelten und wuchtigen Blues- und Gospelstimme, die unverkennbar in der Tradition ihres Vorbilds Koko Taylor steht und selbst bekannte Fremdkompositionen wie ZZ TOPs Jesus Just Left Chicago und John Fogertys Long As I Can See The Light in neuem Glanz erstrahlen lässt. Was nicht zuletzt an der äußerst geschmackvollen musikalischen Umsetzung ihrer Band-Kollegen und Gaststars wie Billy Gibbons, Alvin Youngblood Hart und Robert Randolph liegt, die unter der Führung des aufgeweckten Producers Oliver Wood zu großer Form auflaufen und genau wissen, wie und wann sie ihre Fähigkeiten am besten zur Geltung bringen.

Wer Shemekia Copeland bereits kennt, weiß längst dass man sich auf die Klasse ihrer Alben verlassen kann. Falls jemand die Tochter des verstorbenen Bluesmusikers Johnny Copeland noch nicht kennen sollte und ein Fan ähnlich ambitionierter Künstlerkollegen wie Janiva Magness, Ruthie Foster oder Tommy Castro ist, sollte spätestens mit "Outskirts Of Love" seine Fahrkarte lösen, um den Anschluss nicht zu verpassen. Denn wenn Shemekia dann in ungefähr dreißig, vierzig Jahren klingt wie Etta James oder Mavis Staples, können wir alle großspurig behaupten: Jaaa, wir kannten sie schon als Mittdreißigerin.

Frank Ipach, 02.11.2015

 

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