Shining Line Shining Line, Avenue Of Allies, 2010 |
Pierpaolo "Zorro11" Monti | Schlagzeug & Percussion | |||
Amos Monti | Bass | |||
Gastmusiker | ||||
Alessandro Del Vecchio | Keyboards & Gesang | |||
Marco "Dandy" D'Andrea | Gitarre | |||
Mario Percudani | Gitarre | |||
Erik Martensson | Gesang | |||
Tank Palamara | Gitarre | |||
Harry Hess | Gesang | |||
Michael T. Ross | Keyboards | |||
Robbie LaBlanc | Gesang | |||
Brian LaBlanc | Gesang | |||
Tommy Ermolli | Gitarre | |||
Douglas R. Docker | Keyboards | |||
Robin Beck | Gesang | |||
Mikael Erlandsson | Gesang | |||
Michael Voss | Gitarre & Gesang | |||
Michael Shotton | Gesang | |||
Elisa Paganelli | Gesang | |||
Ivan Varsi | Gitarre | |||
Carsten "Lizard" Schulz | Gesang | |||
Vinny Burns | Gitarre | |||
Bob Harris | Gesang | |||
Sue Willets | Gesang | |||
Tim Manford | Gitarre | |||
Ulrich Carlsson | Gesang | |||
Johan Bergquist | Gesang | |||
Marko Pavic | Gitarre | |||
Phil Vincent | Gesang | |||
Matt Filippini | Gitarre | |||
Brunorock | Gesang | |||
Jack Meille | Gesang | |||
Graziano De Murtas | Gesang | |||
Walter Caliaro | Gitarre | |||
Marco Tansini | Gitarre | |||
Michael Bormann | Gesang | |||
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01. Highway Of Love | 09. Still In Your Heart | |||
02. Amy | 10. Homeless' Lullaby | |||
03. Strong Enough | 11. Follow The Stars | |||
04. Heaven's Paths | 12. Unbreakable Wire | |||
05. Heat Of Light | 13. Under Silent Walls I - Blossom: From Night To Dawn | |||
06. Can't Stop The Rock | 14. Under Silent Walls II - Alone | |||
07. The Meaning Of My Lonely Words | 15. Under Silent Walls III - Overture: Death Of Cupid | |||
08. The Infinity In Us | ||||
Dem italienischen Rock und Metal sagt man ja gerne nach, dass er mit einem dicken Zuckerguss daherkommt. Da machen auch SHING LINE keine Ausnahme. Ihr AOR wird wirklich zuckersüß serviert. Das kann dann entweder gut funktionieren, wie etwa beim ASIA-mäßigen Opener Highway Of Love und noch mit Abstrichen beim anschließenden Amy - oder aber eben auch nicht ganz so gut, wie bei allen anderen Stücken.
Aber beginnen wir vorne: der Opener ist nicht spektakulär, verfügt aber über einen Refrain, der sich auch auf Grund seiner Simplizität fast ohne Vorwarnung in den Gehörgängen festkrallt und diese einfach nicht mehr verlassen will. Da kann man nur sagen, gelungener Einstand. Zwar nehmen SHINING LINE schon beim zweiten Song mächtig den Fuß vom Gas, aber Amy schmeichelt sich wie eines dieser bekannten Richard Marx-Stücke auch noch ziemlich gut ins Ohr.
Danach wird es dann aber meist doch etwas zu banal, als dass wirkliche Freude oder Begeisterung aufkommen könnte. Can’t Stop The Rock könnte aus einer Cola-Werbung stammen. Und die Dame, die mit einer solchen Aktion Mal Bekanntheit erreichte (Robin Beck) singt zwar auf Heat Of Light unverwechselbar gut, liest ihren Zwischentext aber mehr als gelangweilt runter – was angesichts des Textes aber auch kein Wunder ist.
Die Songs sind handwerklich gar nicht mal schlecht gemacht, es passieren auch immer irgendwelche Kleinigkeiten im Hintergrund, die kurz Aufmerksamkeit erheischen. Auch der Sound ist schön fett geworden und klingt so richtig nach mächtiger 80er-Jahre-Produktion. Die Auswahl an Gast-Musikern ist ebenfalls sehr gut. Sie alle beherrschen ihr Handwerk ganz vorzüglich, aber der Funke will einfach nicht überspringen. Selbst unter den beteiligten Musikern klingt es so, als würden die Parts einfach nur runtergespielt. Hier ist kaum mal Feuer und Leidenschaft zu hören. Das Ganze wirkt irgendwie steril.
Diese CD ist wirklich nur für ganz hartgesottene AOR-Fans gedacht, denen es gar nicht klebrig und süß genug sein kann. Schwächen im Songwriting sollte man auch ertragen können, ansonsten hat man nicht lange Freude an SHINING LINE. Aber ganz ehrlich, gibt es solche Fans wirklich?