Shiregreen The Stories I Could Tell, Broken Silence, 2013 |
Klaus Adamschek | Vocals, Acoustic Guitar & Harp | |||
Sascha Schmitt | Accordeon, Percussion & Organ | |||
Lukas Bergmann | Violin | |||
Tom Eriksen | Guitar & Backing Vocals | |||
Paul Adamschek | Bass, Keyboards & Backing Vocals | |||
Frank Schäfer | Drums | |||
Sabrina Töws | Backing Vocals | |||
Alexander Knoll | Backing Vocals | |||
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01. The Year That I Turn Fifty-Five | 08. All About You | |||
02. For The Memories (Part One) | 09. Last Day Of A Summer | |||
03. Old Graveyards | 10. Midnight Sun | |||
04. The Stories I Could Tell | 11. For The Memories (Part Two) | |||
05. Roll On Train | 12. Crossroads | |||
06. Lakeside Song | 13. Last Song | |||
07. Like A Dinosaur | ||||
Nach der letzten, reichlich programmatischen Scheibe "Trails", mit der er seine USA-Reise in die passenden Klänge umgesetzt hat, zieht der nordhessische musikalische Geschichtenerzähler Klaus Adamschek alias SHIREGREEN eine Zwischenbilanz seines bisherigen Lebens und Schaffens.
Das klingt dann mal hoffnungsvoll (The Year That I Turn Fifty-Fife), immer mal wieder verträumt sehnsüchtig und voller Fernweh (Roll On Train), nachdenklich (Old Graveyards) und auch mit einem Augenzwinkern (Like A Dinosaur), in jedem Falle aber sehr persönlich. Musikalisch hat dies der Songpoet aus Rotenburg, wie man von ihm gewohnt ist, beruhigend, aber auch sehr intensiv in Form gegossen, wobei mit dem Akkordeon von Sascha Schmitt eine weitere Klangfarbe hinzugekommen ist. Ansonsten setzt auch wieder der famose dänische Gitarrist Tom Eriksen vereinzelte Farbtupfer.
Dazu kommt die warme, angenehme und irgendwie zeitlos wirkende Stimme von Adamschek, die den Hörer durch die reifen, von Lebenserfahrung und Beobachtungsgabe zeugenden Texte geleitet. Man merkt in jeder Sekunde: Hier blickt jemand auf sein bisheriges (insbesondere musikalisches) Leben und Werk zurück und ist dabei spürbar mit sich im Reinen. Das überträgt sich auch auf den Hörer und sorgt daher bei diesem für eine wohlige Atmosphäre und das Gefühl, ebenso ehrliche wie bodenständige, niveauvolle und hochprofessionelle Musik gehört zu haben.