Siberian Modern Age Mausoleum, Gaphals, 2014 |
Marcus Skön | Bass | |||
Gus Ring | Vocals, Guitar | |||
Linus Marron de Martin | Guitar | |||
Daniel Eklöw | Drums | |||
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01. Gift/Curse | 06. Birthmarks | |||
02. Moth | 07. Heirdom | |||
03. Paragon | 08. Delusional Kings | |||
04. Misfit Opening | 09. Celestial Collapse | |||
05. Hollow Bearer | ||||
SIBERIAN hießen früher SHRINE und brachten als solche mal eine EP heraus. Da dieser Bandname aber schon zu häufig verwendet wird, rangen sich die Schweden, im Zuge der kürzlich erfolgten Veröffentlichung ihres Debütalbums “Modern Age Mausoleum“, zu diesen Namenswechsel durch.
Die in Norrköping aufgenommene Scheibe zeigt Merkmale von Post Hard Core, Metal Core, Sludge, Doom Core, Metal und Thrash Metal. Den Tracks liegen größtenteils zumindest ansatzweise Melodien zugrunde. Irgendwie grooven die Songs, drei davon sind Neuinterpretationen der Titel von der bereits erwähnten EP, ziemlich, trotz einer gewissen Düsternis. Instrumental ist auf jeden Fall alles im grünen Bereich. Der, ab und zu, keifende und auch ansatzweise growlige Gesang, wird dagegen durchaus zum Problem, da er wichtigere Elemente der Kompositionen in den Hintergrund drängt. Das hat den Negativeffekt zur Folge, dass echte Höhepunkte fast komplett fehlen und wirkliche Spannung ebenfalls nicht so recht aufkommen will.
SIBERIAN geben mit “Modern Age Mausoleum“ hauptsächlich der Core-Headbanger-Fraktion was sie will, nämlich aggressive und wilde Mucke. Da würden Innovation und Weiterentwicklung ohnehin bloß stören. Also, lasst gemeinsam mit mir die Nackenwirbel knacken, liebe Freunde.