Silent Overdrive

Wake Up Call

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.06.2009
Jahr: 2009
Stil: Thrash Metal

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Silent Overdrive
Wake Up Call, MDD, 2009
KojakGuitars
TheoDrums
MaikVocals
ChrisGuitars
YogiBass
Produziert von: Silent Overdrive Länge: 25 Min 15 Sek Medium: CD
01. Reality Bites05. Never Safe
02. Wake Up Call06. Need To Be
03. My Decision07. Babylon Nation
04. Ready To Fall

Manchmal ist es schwer, Bands, deren Musik man zum ersten Mal hört, regional einzuordnen. Bei SILENT OVERDRIVE hätte ich nach dem ersten Hören der Promo-CD spontan geschätzt, dass es sich um eine Thrashmetalband von der Westküste oder aus Arizona handelt.
Doch Pustekuchen, die fünf Metaller stammen aus der baden-württembergischen Metropole und Neu-Bundesligastandort Sinsheim.
Ich persönlich war überrascht, sowohl die Musik als auch die Produktion der neuen Scheibe "Wake Up Call" ließen auf etwas anderes schließen.

Dabei sind SILENT OVERDRIVE keine Neulinge im Business. Seit ihrer Gründung im Jahr 2002 hat der Fünfer immer wieder mal EPs aufgenommen, bis schließlich 2006 der erste reguläre Longplayer "Disease" auf den Markt geworfen wurde.
Nun, drei Jahre später, erscheint mit "Wake Up Call" der zweite Longplayer, wobei man sagen muss, dass diese Bezeichnung ein wenig geschönt ist.
"Wake Up Call" kommt mit seinen sieben Tracks nämlich nur auf knapp 25 Minuten, wobei der letzte Track Babylon Nation sogar keine aktuelle Komposition ist, sondern bereits früher auf einer gleichnamigen EP erstanden werden konnte.

Doch auf die Länge kommt es ja bekanntermaßen nicht an und zumindest für "Wake Up Call" kann ich dieses bestätigen. Die Platte ist zwar keine Thrashmetal-Revolution wie seinerzeit SLAYERs ähnlich kurze "Reign In Blood"-Scheibe, besitzt aber durchweg gute und messerscharfe Riffs.
Auch die Stimme von Shouter Maik braucht sich nicht vor der prominenten Konkurrenz verstecken. Die Growls klingen aggressiv, sind aber trotzdem klar.
Eventuell fehlt dem Album ein bisschen der Spannungsbogen, da die Band in punkto Härte und Geschwindigkeit über die gesamte Spielzeit auf einem einheitlichen Level spielt.

Dies tut sie aber -wie oben schon erwähnt- auf gutem bzw. überdurchschnittlichem Niveau, weshalb Thrashfans auf der Suche nach neuen Eindrücken sich ruhig mal näher mit SILENT OVERDRIVE beschäftigen sollten.

Kay Markschies, 01.06.2009

 

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