Silverdollar

Evil Never Sleeps

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.09.2007
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Evil Never Sleeps, Shark Records, 2007
Esa Englund Vocals
Ola Berg Lead Guitars
Frederik Hall Bass
Mats Hjerp Drums, Percussion
Produziert von: Marco A. Nicosia Länge: 49 Min 35 Sek Medium: CD
01. Intro (00:22)07. Leave it all behind (05:54)
02. Hollow (03:48)08. You got me wrong (04:43)
03. Parasites (04:08)09. Rising Son (04:31)
04. Unleash Hell (03:49)10. In this year of grace (05:56)
05. Gracious calling (05:18)11. Neurothic eyes (05:31)
06. (Hollywood) Forever (04:49)

SILVERDOLLAR existieren bereits seit 1996. Die alten Schweden waren ursprünglich als Cover-Tribute-Band unterwegs und wenn ich unterwegs sage, dann meine ich auch unterwegs. In Schweden gibt es wohl kaum eine Ecke, die SILVERDOLLAR mittlerweile nicht betourt haben.
In ihrer Setlist huldigten sie zumeist ihren Heavy-Metal-Helden der 80er als da wären u.a. Ozzy, MAIDEN, PRIEST, MOTÖRHEAD oder DIO, denen sie in 2002 mit ihrem Debut "Covers From Hell" auch CD-mäßig Tribut zollten. Das 12-Track-Album enthält neben der Eigenkomposition Lost Forever Granaten wie z.B. Bark At The Moon, Freewheel Burning, Run To The Hills oder Ace Of Spades, aber auch der Rest ist feinste Auswahl, ähnliche Compilations liefen auf unzähligen Metal-Feten, insofern ist das Album für jede Party durchaus empfehlenswert.

Das Cover-Album erhielt weitestgehend gute Kritiken und die Eigenkomposition versprach Potenzial doch sollte es noch bis Ende 2005 dauern, bis SILVERDOLLAR sich an das Projekt "Evil Never Sleeps" wagen sollten. Die ersten Songs waren schnell geschrieben und im heimischen Studio produziert, sodass man bereits Anfang 2006 mit einer 3-Track-EP das kommende Album promoten konnte. Die EP enthält, neben Lost Forever vom Cover-Album als Bonus-Track, die Songs Unleashed Hell, Neurotic Eyes und Rising Son, die auch auf "Evil Never Sleeps" zu den Highlights zählen.
Das SILVERDOLLAR auf ihrer Ochsentour mit über 400 Gigs als Cover-Band zu begeistern wussten ist kaum verwunderlich, wenn man hört, wie Esa Englund die Songs interpretiert. Der Mann hat von Bruce Dickinson, Geoff Tate bis Rob Halford alle Facetten eines Top-Shouters drauf, dazu die klar strukturierten, Old-School-Power-Metal Tracks, die zugegebenermaßen nicht sonderlich innovativ sind, dafür aber ordentlich abrocken und fertig ist die Laube.

Ab und zu gehen dann aber doch die Pferde mit ihnen durch und es wird nach bester, skandinavischer Metal-Manier losgeschrammelt ((Hollywood) Forever), dass die Fetzen fliegen, HAMMERFALL lassen grüßen, aber auch die Frickel-Freunde kommen nicht zu kurz wenn es schon mal im Stil der frühen QUEENSRYCHE zu Werke geht (Leave it all behind). Überwiegend werden aber die bereits erwähnten Inspirationen zitiert und wenn man genauer hinhört, lassen sich sicher auch noch weitere bekannte Namen herausfiltern, aber wollen wir es mit dem "Name-Dropping" nicht übertreiben, ich denke, man weiß auch so, wo es lang geht.

Die 10 Tracks auf "Evil Never Sleeps" gehen allesamt gut nach vorne und immer schön auf die Zwölf und verzeichnen keinen Ausfall oder Füller, technisch versiert und mit 1A Sänger, insofern kann man dem Album durchaus gute Erfolgschancen attestieren, das ansprechende Cover von Mattias Noren steht dazu auch optisch gut zu Gesicht.

Fazit: Hier stimmt eigentlich alles, was das Metal-Herz begehrt.
In diesem Sinne!

Ralf Frank, 26.09.2007

 

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