Simo

Rise & Shine

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.10.2017
Jahr: 2017
Stil: Blues, Rock

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Simo Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Simo
Rise & Shine, Provogue Records/Mascot Label Group, 2017
JD SimoVocals, Guitar
Elad ShapiroBass
Adam AbrashoffDrums
Produziert von: Keine Angaben Länge: 61 Min 12 Sek Medium: CD
01. Return07. The Climb
02. Meditation08. Light The Candle
03. Shine09. Be With You
04. People Say10. The Light
05. Don't Waste Time11. I Pray
06. I Want Love

SIMO, der Dreierpack aus Nashville konnte uns beim Hooked on Music schon mit seinem 2016er Album "Let Love Show The Way" überzeugen. Nachschlag gefällig? Wieso eigentlich nicht, denn die Gelegenheit ist äußerst günstig. Vor kurzem erschien nämlich der Nachfolger “Rise & Shine“ und gleichzeitig das neueste Studiowerk der kleinen Tennessee-Band. Hören wir also mal rein.

JD Simo (Gesang, Gitarre, Namensgeber), Elad Shapiro (Bass) und Adam Abrashoff (Schlagzeug) wollten sich, trotz des stattlichen Erfolges ihrer Rezeptur aus Rock, Rock’n’Roll und Blues vom letzten Jahr, beim aktuellen Output nicht einfach selbst kopieren und auf Bewährtes setzen. Das wäre ihnen zu simpel und wohl auch zu eintönig, weil schon ausprobiert. Da werfen sie mutiger- und erfreulicherweise offensichtlich doch viel lieber einen Gutteil an Sicherheitsdenken über Bord, riskieren etwas und probieren spannende stilistische Neuerungen aus. So ist es zu erklären, dass inzwischen Soul, Psychedelic, Funk und Desert/Stoner Rock ihre Plätze neben Rock, Rock’n’Roll und Blues im Songwriting gefunden haben.

Den Zuhörern erschließt sich ein Universum, das die unterschiedlichsten musikalischen Erfahrungen für ihn bereithält. Es rockt und groovt, ist wild, klingt bluesig, schräg, melodisch, noisy, funky, poppig und hat doch auch seine ruhigeren und weniger abgehenden, das heißt entspannten, Momente. SIMO haben nichts dagegen, bis zu einem gewissen Grad (zumindest für einen guten Teil ihres Schaffens) als Nonkonformisten in Erscheinung zu treten. Warum sollten sie auch?

Wer also das etwas andere Klangerlebnis sucht, sollte sich in jedem Fall mal mit “Rise & Shine“ befassen. Es wird sein Schaden nicht sein, denn er trifft auf ein ausgeklügeltes, charmantes und Interesse weckendes Sammelsurium an gleichzeitig zähen, flotten, gitarrigen, eckigen, kantigen, natürlichen, wirren, improvisierten, ungezügelten und gezähmten Elementen.

Michael Koenig, 20.10.2017

 

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