Simply Jane

Simply Jane

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.07.2003
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Simply Jane
Simply Jane, Eigenvertrieb, 2003
Jana Davix Lead Vocals
Steve Hill Electric & Acoustic Guitars
Shawn Day Bass
Chad Nelson Drums
Gäste:
Avedis Manoogian Hammond, Piano (Save Me)
Christian Zamora Violin (Dreamer, Don't Tell Linda)
Mike Zapp Hammond, Wurlizer (I Don't Know,They Say, Lie To Me)
Brent Sigmeth Shaker,Tambourine (I Don't Know,A Lot Like You, Lie To Me)
Produziert von: Simply Jane, Brent Sigmeth, Bryan Hanna Länge: 42 Min 30 Sek Medium: CD
1. I Don't Know 6. A Lot Like You
2. Dreamer 7. Miles and Miles
3. Save Me 8. Hey
4. They Say 9. One Way In
5. Don't Tell Linda 10. Lie To Me

Diese Album ist allen gewidmet, die es wagen zu träumen. Bei diesem romantischen Satz kann es sich also nur um eine neue Kuschelrock CD handeln?
Mitnichten Freunde. Das Kuschel sollte man schleunigst durchstreichen. Der Rock darf bleiben. Entgegen den Romantik-Verheissenden Sprüchen auf der Rückseite, haben wir es hier mit handfester und vor allem handgemachter Rockmusik zu tun.

"Simply Jane" lautet schlicht und ergreifend die mir vorliegende CD einer noch unbekannten Rock Lady aus Cannon Falls N.Y.
Und da ich nun mal wahnsinnig neugierig auf unbekannte Musiker und Bands bin, konnte ich gar nicht anders, als mich näher mit dieser Band zu beschäftigen.
Und das war wieder eine gute Idee von mir. SIMPLY JANE vereinigt alles, was von guter und melodischer handgemachter Rockmucke erwarten werden darf. Man nehme eine Prise SISTER 7 und vermische diese mit einer Heavyausgabe von Sheryl Crow und schon hat man die musikalische Richtung von SIMPLY JANE.

Jane Davis (SIMPLY JANE) hat eine ideale Rockröhre. Klar, sauber und doch jederzeit fauchend wie eine Wildkatze. Die Stimme passt ideal zu dieser wirklich attraktiven Lady.
Doch Aussehen ist nicht alles. Wichtig ist letzlich die Musik, die aus den Boxen schallt. Und hier gibt es reichlich gutes Material für den Rockmusik-Fan zu hören.

SIMPLY JANE starten rotzig frech mit I Don't Know. Kantige Gitarrenriffs und die charismatische Stimme Jane's treiben den Rocker voran. Eine feine Mischung aus Roots- und deftigerem Rock.
Das folgende Dreamer ist eine tolle Powerballade mit absoluten FESTSETZUNGSFAKTOR-RIFFS. Chad Nelson's Drums kommen besonders wuchtig und bieten Steve Hill's Gitarrenbretter gekonnt Paroli.
Zurück zu den besten Jahren von JEFFERSON AIRPLANE führt anschließend Save Me. Dieser Song hätte Woodstock locker zur Ehre gereicht. Avedis Manoogian's fette Hammond klingt großartig, wie der ganze Song.

Nach so einem starken Einstieg soll es noch eine Steigerung geben. They Say gehört für mich zu den Ohrwurm-Highlights des Jahres. Ein Song, den man so laut wie möglich hören sollte, damit auch die Nachbarn etwas von den tollen Harmonien mitbekommen.

Der Rest der CD ist schnell erzählt. Bis auf das relaxte A Lot Like You in bester Nina Gordon-Machart, wird gerockt bis die Schwarte kracht.
Und nach jedem Song frag ich mich erneut: Das war wohl der stärkste Song. Doch dann folgt der nächste und nächste...

SIMPLY JANE's zweite CD nach "Greatest Hits" von 2002 (Humor hat die Band auch noch) ist eine tolle Rockplatte mit einem Fühlhorn (Die Redaktion ist sich gänzlich unsicher, ob der Kollege ein Füllhorn meint, oder ob das Cover dreidimensional ist und er die gute Jana tatsächlich fühlt...) von excellenten Melodien.
Das alles wird von der tollen Stimme von Jana Davis und den rotzigen Gitarren von Steve Hill getragen. Ein Muß für jede gute Rocksammlung.
Klang und Produktion sind gut.

Joachim Domrath, 22.07.2003

 

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