Sinocence

Scar Obscura

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 06.08.2010
Jahr: 2010
Stil: Heavy Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Sinocence
Scar Obscura, Rising Records, 2010
MoroGesang & Gitarre
AntoGitarre
JimBass
LarrySchlagzeug
Produziert von: Frankie McClay Länge: 56 Min 48 Sek Medium: CD
01. Perfect Denial06. Eviscerate
02. Metalbox07. Rule As One
03. God Complex08. All New Revenge
04. Ultraviolent09. Scar Obscura
05. Art Of Separation10. Terminus

Der Sound ist sehr amerikanisch, obwohl die Band aus Europa, genauer aus Irland, stammt. Aber es sind ganz eindeutig Bands wie DISTURBED und GODSMACK, die den größten Einfluss auf den Sound von SINOCENCE hatten. Der Metal ist extrem griffig Riff-betont. Die Vocals werden meistens clean vorgetragen, dazwischen aber auch immer mal wieder gebrüllt und vereinzelt auch gegrowlt. Dabei kann Sänger Moro durchweg überzeugen; kein Stile, der ihm nicht liegen würde. Vielleicht hätte sein Gesang aber ein klein wenig dominanter im Endmix sein sollen, so verschwindet er manchmal ein wenig.

Die Gitarren von Moro und Anto dominieren natürlich den Band-Sound. Dabei hört man zwischen den modern-metallischen Akkord-Wänden auch immer wieder klassische Metal-Einflüsse im Spiel der Beiden durch. Die Leads und Soli werden aber meist kurz gehalten. Schlagzeug und Bass treiben die Band immer wieder an, vor allem Drummer Larry gibt phasenweise richtig Gas.

Die Songs sind meist abwechslungsreich strukturiert, harte Riffwände kontrastieren zu gezupften, cleanen Gitarrenspuren. Einen Song, der vom Beginn bis zum Ende durchgängig gleichbeibend ist, findet man auf “Scar Obscura“ zum Glück nicht. Und das würde auch eher zu Bands wie AC/DC passen. Man merkt, dass SINOCENCE vor den Aufnahmen schon mit diversen großen Bands, wie MACHINE HEAD, BULLET FOR MY VALENTINE, IN FLAMES, LACUNA COIL oder STAIND auf Tournee waren. Da konnten sie sich sicherlich auch noch den einen oder anderen kompositorische Tipp holen.

SINOCENCE haben mit “Scar Obscura“ ein gelungenes Erstlings-Werk vorgelegt, auf dem die Iren weiter aufbauen können. Und wer sagt schon, dass diese Art Metal nur von amerikanischen Bands gespielt werden kann? Ich für meinen Teil sicherlich nicht mehr.

Marc Langels, 06.08.2010

 

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