Sister 7

Wrestling Over Tiny Matters

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.03.2001
Jahr: 2000

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Sister 7
Wrestling Over Tiny Matters, Arista , 2000
Patrice Pike Lead Vocals, Guitar
Wanye Sutton Lead Guitars
Darrett Phillips Bass
Sean Phillips Drums
Rami Jaffee Keyboards
Produzent: John Shanks Länge: 50 Min 24 Sek Medium: CD
1. Fallen Angel (3:58)8. Loaded (4:23)
2. Polishing The Looking Glass (4:42)9. Nobody Knows (4:23)
3. Under The Radar (3:28)10. Kiss Me Baby (3:24)
4. The Only Thing That's Real (4:09)11. Leave This Love Behind (3:44)
5. Elijah (5:27)12. Superman (3:36)
6. My Three Wishes (2:34)13. This One (4:22)
7. Undone (4:14)

Ach wie schön, dass es immer wieder neu interessante Bands zu entdecken gibt. Nun ja, Wrestling Over Tiny Matters ist bereits das fünfte Album von Sister Seven. Doch bislang waren mir die Musiker nicht zu Ohren gekommen. Dafür tun sie es jetzt und das umso intensiver.

Fallen Angel, der Eröffnungstrack, lässt mich aufhorchen. Eine verrückte, verzerrte Gitarre, wie sie sonst eigentlich nur Ed Roland von Collective Soul spielt, dazu eine megastarke Frauenstimme, ein Klasse Song.
Polishing the Looking Glass und Under the Radar sind hochmelodische Rockballaden.
Prägnant zu allem ist die hervorragende Stimme von Sängerin Patrice Pike. Süß und zart sieht sie auf dem Cover aus. Doch stimmlich hat sie eine enorme Bandbreite auf Lager. Leicht und locker beherrscht sie auch schwierigste Tonlagen. Wo Möchtegern-Sängerinnen wie Mariah Carey einen mit unsäglichen tonalen Schleifen nerven, bleibt Patrice Pike stimmlich vollkommen gelassen.
Gitarrist Wayne Sutton schafft mit seinen ausgefallenen Arrangements das passende Fundament zu Patrice’s Vocals.

Der nächste Song The Only Thing That’s Real, powert melodisch weiter. Ein toller Refrain läßt die Welt um einen herum vergessen.
My three Wishes bewegt sich schon an der Grenze zum Hard Rock. Klasse.
Undone und Loaded schütteln danach wieder wunderschöne Melodien aus dem Ärmel.
Nobody Knows ist eine Hammerballade mit einer wunderbaren Acoustic-Gitarre. Dazu die geniale Stimme Patrice’s. Wieder meistert sie mit Leichtigkeit die extrem schwierig zu singenden Passagen. Wer kommt auf solche abgefahrene Gesang-Arrangements?
Kiss me Baby, Leave This Love Behind und Superman sind weitere Melodic Rocker vom Feinsten.
Mit This One endet das Album. Eine schöne Midtempo-Ballade.

Sister Seven, eine großartige Band mit großartigen Kompositionen. Sängerin Patrice Pike adelt die meist selbst geschriebenen Songs mit ihrer Klasse-Stimme. Die Produktion (John Shanks) paßt sich der Musik nahtlos an.
Klang und Dynamik sind hervorragend.
Ich hoffe, man hört in Zukunft noch viel viel mehr von dieser ausgezeichneten Band.

Joachim Domrath 01.03.2001

 

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