Sivert Höyem Live At Acropolis, Hektor Grammofon, 2017 |
Sivert Höyem | Vocals, Guitar & Organ | |||
Cato Salsa | Guitar & Keyboards | |||
Christer Knutsen | Keyboards & Guitar | |||
Oystein Franzvag | Bass | |||
Boerge Fjordheim | Drums | |||
Marie Munroe | Vocals & Autoharp | |||
Lisa Voldsdal | Violin | |||
Line Arnes | Violin | |||
Ragnhild Lien | Viola | |||
Johannes Martens | Cello | |||
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CD 1: | ||||
01. Lioness | 05. My Thieving Heart | |||
02. Black And Gold | 06. Honey Bee | |||
03. January 3rd | 07. Prisoner Of The Road | |||
04. What's On Your Mind | 08. Into The Sea | |||
CD 2: | ||||
01. The Boss Bossa Nova | 05. Sleepwalking Man | |||
02. Görlitzer PArk | 06. Handsome Savior | |||
03. Give It A Whirls | 07. Moon Landing | |||
04. Majesty | 08. Silences | |||
DVD | ||||
01. Lioness | 10. Görlitzer Park | |||
02. Black And Gold | 11. Give It A Whirls | |||
ß3- January 3rd | 12. Majesty | |||
04. What's On Your Mind | 13. Sleepwalking Man | |||
05. My Thieving Heart | 14. Handsome Savior | |||
06. Honey Bee | 15. Moon Landing | |||
07. Prisoner Of The Road | 16. The Kids Are On High Street | |||
08. Into The Sea | 17. Silences | |||
09. The Boss Bossa Nova | ||||
Für den norwegischen Musiker SIVERT HÖYEM ist ein Traum wahrgeworden, konnte er doch nicht nur zwei ausverkaufte Shows vor insgesamt 10.000 Fans im legendären Herod Atticus Odeon der Akropolis realisieren und sich damit in eine illustre Reihe von Vorgängern wie Luciano Pavarotti, STING oder Frank Sinatra einreihen. Nein, er hat diesen magischen Ort tatsächlich zum Glühen gebracht und seine Zuhörer verzaubert. Folgerichtig entstand daraus nicht nur eine Doppel-CD, sondern es gab auch die DVD, um das faszinierende Geschehen auch einigermaßen optisch nachvollziehen zu können, auch wenn das Erlebnis vor Ort natürlich noch eine Spur überwältigender gewesen sein muss.
Beeindruckende Musik vor beeindruckender Kulisse – man weiß gar nicht, wo man anfangen, und wo aufhören soll. Los geht es mit dem packenden Titelstück des letzten Albums Lioness, das gleich unter die Haut geht, gefolgt von Black & Gold das in der Liveversion noch an Brillanz gewinnt. Natürlich gibt es nicht nur Gehaltvolles aus dem Soloschaffen des Norwegers, sondern auch Klassiker von MADRAGADA, wie das schillernde What’s On Your Mind oder Honey Bee.
Bei My Thieving Heart gibt es ein gesangliche Duett mit der famosen Marie Munroe, als Auftakt zur zweiten CD das nervös treibende The Boss Bossa Nova sowie die dunkel-geheimnisvolle Berlin-Hommage Görlitzer Park, A propos Berlin: da lässt sich doch eine gedankliche Brück zum seligen DAVID BOWIE schlagen – mag HÖYEM auch nicht dessen Charisma und Ausstrahlung haben, die Intensität seines Gesangs, die Emotionalität der Darbietung und die Qualität seiner Songs rechtfertigen den Vergleich allemal. Ein wirklich packendes, aufrührendes und rundum faszinierendes Konzertdokument, das auch die etwas spartanische Aufmachung (ohne Booklet) verschmerzen lässt – das Wesentlich ist ohnehin die Musik, die hier wirklich große Gefühle zu transportieren vermag.