Sixth Minor

Amygdalae

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.02.2017
Jahr: 2016
Stil: Noise

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Sixth Minor
Amygdalae, Megaphone Music, 2016
Renato LongobardiSynthesizers, Guitar, Electronics, Vocals
Francesco GiulianoGuitar, Synthesizers, Vocals
Andrea GalloDrums, Synthesizers, Electronics
Produziert von: Sixth Minor Länge: 56 Min 00 Sek Medium: CD
01. Pineal06. Chiasma I
02. Thalamus07. Chiasma II
03. Amygdalae08. Fornix
04. Hapoglossal09. Pyramid
05. Medulla

Es war im Jahre 2011, als Renato Longobardi (Synthesizer, Gitarre, Elektronik, Gesang) und Andrea Gallo (Schlagzeug, Synthesizer, Elektronik) in Neapel gemeinsam das Duo SIXTH MINOR begründeten. Sie ließen sich vor allem von Vertretern der Ausrichtungen Post Math Rock und Electronics beeinflussen. Das Songmaterial bringt einen starken Forscherdrang in Sachen Experimental, Electronics, Noise, Industrial und ganz spezieller Soundeffekte zum Ausdruck. Nachdem 2013 das Albumdebüt “Wireframe“ erschienen war, begaben sich Longobardi und Gallo auf Gastspielreisen durch Italien, sowie weitere Länder Europas. Anfang 2015 begannen die Aufnahmen für das nächste Album “Amygdalae“. Als Belohnung für seine tatkräftige Unterstützung dabei wurde Francesco Giuliano (Gitarre, Synthesizer, Gesang) inzwischen zum dritten festen Bandmitglied befördert. Im Winter 2016 kam Longplayer Nummer zwei dann schließlich bei dem norditalienischen Independent Label Megaphone Music heraus.

SIXTH MINOR geben im Verlauf der neun Tracks auf “Amygdalae“ einer langen Reihe an Stilelementen digitaler und althergebrachter Herkunft Zeit und Raum. Außer den bereits genannten Noise, Post Math Rock, Experimental, Industrial und Electronics dürfen sich zudem Ambient, Electronic Math Rock, Post Industrial Rock und Metal, Post Rock sowie Power Electronics ein Stelldichein geben. Das daraus resultierende Ergebnis prasselt melodisch, tanzbar, höchst energetisch, heavy, düster, kühl, paranoid, erschreckend, romantisch, spröde, aggressiv, massiv, druckvoll, wirr, wild und gleichzeitig sphärisch auf den Hörer ein. Obendrein werden unterschiedliche Stimmungen und Atmosphären mittels effektvoller Verzerrungen und Verfremdungen sowie wechselnder Tempi und Härtegrade präsentiert.

Die aus Renato Longobardis und Andrea Gallos Federn stammenden Stücke wurden von den beiden auch aufgenommen. Die Produktion übernahm das komplette Trio. Als Mixer betätigte sich Francesco Giuliano in den Red Box Studios, Neapel. Das Mastering erfolgte durch Steve Corrao bei Sage Audio in Nashville, Tennessee. Für Artwork und Layout trägt Renato Longobardi die Verantwortung.

“Amygdalae“ fährt mit seiner Vielschichtigkeit und, trotz aller Verrücktheit, auch Stimmigkeit ganz sicher jede Menge Punkte bei den Anhängern elektronischer Klänge, die in direkter Verbindung mit herkömmlich erzeugter Musik stehen, ein.

Michael Koenig, 21.01.2017

 

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