Skull Fist Head Öf The Pack, NoiseArt Records/Edel, 2011 |
Jackie Slaughter | Gitarre, Gesang | |||
Johnny Nesta | Gitarre | |||
Casey Slade | Bass | |||
Jake | Schlagzeug | |||
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01. Head Of The Pack | 07. Commit To Rock | |||
02. Ride The Beast | 08. Ride On | |||
03. Commanding The Night | 09. Like A Fox | |||
04. Get Fisted | 10. No False Metal | |||
05. Cold Night | 11. Attack Attack | |||
06. Tear Down The Wall | ||||
'Die kommen immer wieder' sang Heinz Rudolf Kunze anno 1982 auf seinem Album "Eine Form von Gewalt". Er hatte damals zwar andere Wiederholungstäter im Sinn, aber irgendwie passt der Titel auch auf den unüberhörbaren Trend einer Riege neuer, junger, wilder Bands sich am rohen, ungeschliffenen Heavy Metal der frühen Achtziger zu orientieren.
SKULL FIST sind also die nächsten BULLET, ENFORCER, STEELWING, WOLF… fügt einfach noch die Namen ein, die ich jetzt vergessen habe. Tja, und im direkten Vergleich mit den Genannten brauchen sich die Kanadier nicht zu verstecken. Im Gegenteil. Während mir bei den meisten Bands dieser Couleur meist das Songwriting zu durchschnittlich ausfällt, so macht "Head Öf The Pack" auch ohne neue Klassiker für die Ewigkeit mächtig Spaß.
Halt! Vorsicht! Die Scheibe bietet doch eine Handvoll Songs, die durchaus den 'Test Of Time' bestehen könnten. Der Titelsong, Ride The Beast, Get Fisted, Commanding The Night und natürlich No False Metal.
Stilistisch finden sich bei der Band Einflüsse von JUDAS PRIEST, IRON MAIDEN, WAYSTED und eine ganze Menge typische Markenzeichen der New Wave Of British Heavy Metal. Tapfer wird das Gaspedal überwiegend bis zum Anschlag durchgetreten - wobei ein Midtempotrack wie Commit To Rock der Band auch gut zu Gesicht steht - und Sänger Jackie Slaughter kreischt als hätte jemand ein wesentliches Körperteil von ihm in einen Schraubstock eingespannt.
Sei es wie es will. Die Jungs haben hörbar ihren Spaß und schaffen es den Funken zum Hörer überspringen zu lassen. Meinen Segen haben sie.