Sky's Shadow

Romeo & Juliet

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.01.2011
Jahr: 2010
Stil: Symphonic Progressive Metal

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Sky's Shadow
Romeo & Juliet, Hammersound/Bob-Media, 2010
Tim SchneiderVocals, Piano
Christoph WanslebenGuitar,Violin
Tobias SchaafGuitar
Robin SteffensBass
Wolfgang BlankDrums, Percussion
Guests:
Daniela SandhoferVocals: Juliet
Tobias WolfKeyboards, Piano
Nils GeyPiano
Doris ManschikFlute
Peter BrandlViola
Jakob ErnstVioloncello
Emma FriedmannViolin
Andreas HerrmannVioloncello
Christian HinzDouble Bass
Paulina MoserViola
Susanne PantelViolin
Magdalena ScholzViolin
Peter SteinViolin
Gerhard WanslebenViolin
Thomas BierfeldHorn
Arndt BöhmeTrumpet
Christian FinkenrathTrumpet
Marc ZelgertHorn
Norbert von ZadowHorn
Nadine Arnold, Janina Aselmann, Samira Ballach, Mareike Bruns, Ariana Georgantopoulos, Katharina Georgantopoulos, Renate Georgantopoulos, Kathrin Kangro, Valeria Kim, Ute Müller, Ulrike Puder, Sara Prigs, Caroline Selbach, Friederike Steude, Steffi Theis, Marion Vigweg, Nils Gey, Michel Kangro, Kai Kenklies, Sandro Martinez, Patrick Rieger, Günter Schaaf, Tobias Schaaf, Peter Schmitz-Bastian, Tim Schneider, Martin Schöwe, Dirk Ulrich, Ralf Valerien, Christoph WanslebenChoir
Produziert von: Christoph Wansleben, Tobias Schaaf, Robin Steffens & Dirk Ulrich Länge: 46 Min 21 Sek Medium: CD
01. Overture05. Hatred
02. Two Households06. Banished
03. Masquerade07. Dangerous Love
04. Blessed Night08. Finale:
I. Devil's Draw
II. The Last Prayer
III. Another Dawn

Das Leverkusener Fünfgestirn SKY’S SHADOW (1996 von Tobias Schaaf und Robin Steffens gegründet) schickte im letzten Sommer, nach den zwei vorangegangenen Veröffentlichungen ’Time’ (Demo) und ’Fate’ (Debütalbum), seinen nächsten Langspieler auf die Reise zu den, hoffentlich zahlreichen, Erwerbern. ’Romeo & Juliet’, so der Name, ist ein Konzeptwerk und beschäftigt sich, wie unschwer zu erraten sein dürfte, mit der gleichnamigen Tragödie des wohl für alle Zeiten unsterblich gewordenen englischen Dramatikers, Lyrikers und Schauspielers William Shakespeare.

Die von der Band hergestellte Mixtur aus progressivem Metal mit symphonischen bzw. orchestralen Elementen erscheint bestens geeignet für die akustische Darstellung eines solchen Klassikers der Weltliteratur. Da wurde alles vertont, was diese dramatische Liebegeschichte so hergibt. Glück, Unglück, Tragik, Inbrunst, Leidenschaft und Verzweiflung.

Bei der Produktion dieses Albums wurde, wie alleine schon die lange Liste der beteiligten Musiker, Musikerinnen, Sänger und Sängerinnen, verdeutlicht, erheblicher Aufwand betrieben. Dazu kommen die wertvollen Erfahrungen, welche die beiden Mitproduzenten Dirk Ulrich und Christoph Wansleben mit dem TRUE SYMPHONIC ROCKESTRA sammeln konnten, in das auch DREAM THEATER-Sänger James LaBrie involviert war. Das alles hat sich rundherum ausgezahlt. Der Sound hält alles, was man sich von einer lupenreinen Metaloper verspricht, nämlich Bombast, Pathos und viele große Emotionen, aber auch dezentere Momente, zumindest dann und wann. Außerdem lassen die Leistungen sämtlicher musikalisch Mitwirkenden im wahrsten Sinne des Wortes aufhorchen. Mit dieser Neuerscheinung könnten SKY’S SHADOW unter Umständen sogar so manchen Albumkäufer für Shakespeares Kunst gewinnen.

Wem die Freudentränen in die Augen schießen, sobald anspruchsvoller Heavy Metal und klassische Orchestermusik untrennbar miteinander verbunden werden, darf jetzt schon mal die Taschentücher bereitlegen. SKY’S SHADOW sind mit ’Romeo & Juliet’ eben genau in der Schnittmenge dieser beiden (im Grunde) gegensätzlichen Musikwelten zugange und machen aus ihrer Leidenschaft keinen Hehl, sondern vielmehr eine Tugend. Sie werden der ihrem Konzept zugrunde liegenden Meistertragödie unter Einsatz aller ihnen zur Verfügung stehenden Mittel vollauf gerecht. Gott sei Dank überladen sie ihr Material dabei nicht mit allzu viel Kitsch oder ersticken es gar unter Zuckergussmassen, sondern halten sich dahingehend, bei aller Romantik der berühmten Vorlage, angenehm zurück.

Michael Koenig, 30.12.2010

 

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