Slavior

Slavior

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.04.2007
Jahr: 2007

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Slavior Homepage



Redakteur(e):

Kay Markschies


Slavior, InsideOut Music, 2007
Gregg Analla Vocals
Wayne Findlay Guitars, Keyboards, Bass
Mark Zonder Drums
Produziert von: Joe Marlett Länge: 52 Min 07 Sek Medium: CD
1. Origin6. Deeper
2. Shatter7. Dove
3. Swept Away8. Slavior
4. Altar9. Give It Up
5. Another Planet10. Red Road

Bei diesem Review muss ich mit einer anderen Band beginnen, nämlich FATES WARNING. Dort scheint derzeit nicht viel los zu sein oder Jim Matheos hat sich alleine in ein Hinterzimmer eingeschlossen, um neuen Output für das nächste Album zu schreiben.
Anders ist es nämlich eigentlich nicht zu erklären, dass innerhalb weniger Wochen alle anderen Mitglieder der Band eigene Produkte veröffenlicht haben oder zumindest in andere Projekte eingebunden waren.

Den Anfang machte Joey Vera mit seinem Soloprojekt A CHINESE FIREDRILL, Ray Alder steuerte Vocals zur neuen REDEMPTION-Scheibe ("The Origins Of Ruin") bei und nun haben Mark Zonder und seine Mitstreiter schließlich das Debut ihres neuen Projektes SLAVIOR veröffentlicht.
Mark gehört zwar nicht mehr zum offiziellen LineUp von FATES WARNING, steht aber auch zukünftig nach eigenem Bekunden zumindest für die Studioaufnahmen weiter zur Verfügung.

"Slavior" ist eine Scheibe, die ich auf jeden Fall rezensieren wollte, weil Mark Zonder für mich auch immer ein schlagzeugerisches Vorbild gewesen ist. Nach FATES WARNINGS "Perfect Symetry" war die Welt jedenfalls komplett anders als vorher.

Wenn mann sich die Zusammensetzung von SLAVIOR anguckt (Wayne Findlay spielt auch noch bei MSG), erwartet man eigentlich ein solides Rockalbum mit progressiven Anleihen. Nachdem ich gelesen hatte, dass die Kompositionen des Albums auf Grundlage der zuvor arrangierten Drumparts von Mark Zonder basierten, hatte sich diese Vorahnung eigentlich schon bei mir verfestigt.

Ha !!! Pustekuchen !

Gleich von der ersten Minute an wird einem die (bei mir nicht mehr existente) Mähne durchgepustet. Bei Songs wie der Opener "Origin", "Swept Away" und "Another Planet" hat man fast das Gefühl, dass hier eine Light-Version von PANTERA am Werke ist.
Der Sound des Albums ist wirklich brachial und zeigt den Nu Metal-Jungspunden durchweg auf, dass auch die Altsemester im Metalbereich wissen, wo der Hammer hängt.

"Slavior" bleibt dabei bei aller Härte sehr vielschichtig. In der ersten Videoproduktion "Dove" herrscht z.B. während der Strophen eine lässige Reggae-Atmosphäre vor.
"Shatter" und "Deeper" wissen durch straighte Rock-Riffs zu gefallen, progressive Elemente sind am ehesten in "Altar" und "Give It Up" zu finden, spielen auf "Slavior" aber eher eine nebensächliche Rolle.

Langeweile bleibt auf dieser Scheibe ein Fremdwort, sie wird sowohl dem Metal- als auch dem reinen Rockfan Spaß machen. Der Sound ist - wie oben schon erwähnt - vom Feinsten und dass hier auch tolle Musiker am Werke sind, merkt der kundige Hörer schon bei den ersten Takten.

Was bleibt mir also, als das Album wärmstens zu empfehlen.

Kay Markschies, 02.04.2007

 

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