Slowly Rolling Camera

Slowly Rolling Camera

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.06.2014
Jahr: 2014
Stil: Trip-Hop, Jazz, Drum′n′Bass

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Slowly Rolling Camera Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Slowly Rolling Camera
Slowly Rolling Camera, Edition Records/Soulfood, 2014
Dionne BennettVocals
Dave StapletonFender Rhodes, Piano, Hammond Organ
Deri RobertsElectronics, Trombone, additional Saxophone
Elliot BennettDrums, Drum Programming
Additional Musicians:
Jasper HøibyDouble Bass
Matt RobertsonSynthesizers
Chris MontagueGuitar
Mark LockheartTenor Saxophone, Soprano Saxophone
Neil YatesTrumpet
Jon VisanjiViolin
Catrin Win MorganViolin
Victoria StapletonViolin
Katy RoweViolin
Ilona BondarViola
Rebekah FrostViola
Alice HoskinsCello
Sarah StevensCello
Produziert von: Slowly Rolling Camera Länge: 60 Min 16 Sek Medium: CD
01. Protagonist07. Fragile Ground
02. Dream A Life08. Two Roads
03. Rain That Falls09. River Runs Free
04. Bridge10. Rolling Clouds
05. Slowly Rolling Camera11. Color
06. Outside

Das gemischte walisische Quartett SLOWLY ROLLING CAMERA hat sein erstes, mit großem Gästeaufgebot und dementsprechend umfangreicher Instrumentierung (Saiten-, Tasten-, Blas-, Schlag- und Streichinstrumente, elektronische und digitale Klangerzeuger) eingespieltes Album, der Einfachheit halber schlicht selbst betitelt.

Bei dem hier angebotenen Material handelt es sich um eine eigenwillige, stellenweise gar gewagte, nichts desto trotz, jedoch wirklich sinnvolle und immer wieder verblüffende Mixtur aus Alternative Rock und Pop, Trip Hop, Jazz, Soul, Electronica, Symphonischem, Filmmusik sowie Drum’n’Bass. Der Vierer gönnt dem Hörer mit seinem Debüt-Longplayer puren Luxus für die Ohren. Die in Cardiff ansässigen Künstler sorgen mit allen möglichen Tricks und Kniffen beständig dafür, dass sich nicht allzu schnell die ganze Szenerie oder jede Stimmung offenbart. Stets haben sie noch irgendeinen Überraschungsmoment in der Hinterhand. Mal rockt es, mal fließt alles elektronisch und atmosphärisch, dann erschallen Blasinstrumente, erklingen klassische Streicher oder alles zusammen. Der kraftvolle und variable Gesang vollendet dieses vielschichtige und kurzweilige, weil andersartige Werk.

SLOWLY ROLLING CAMERA treten gleich zu Beginn ihrer Plattenlaufbahn in die großen Fußstapfen von THE CINEMATIC ORCHESTRA oder PORTISHEAD. Das tun sie aber mit voller Überzeugung und einigem an Selbstbewusstsein. Sie kopieren nicht einfach plump, sondern kombinieren fremde Einflüsse und eigene Ideen auf überzeugende Art und Weise.

Michael Koenig, 19.06.2014

 

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