Slowly Rolling Camera Slowly Rolling Camera, Edition Records/Soulfood, 2014 |
Dionne Bennett | Vocals | |||
Dave Stapleton | Fender Rhodes, Piano, Hammond Organ | |||
Deri Roberts | Electronics, Trombone, additional Saxophone | |||
Elliot Bennett | Drums, Drum Programming | |||
Additional Musicians: | ||||
Jasper Høiby | Double Bass | |||
Matt Robertson | Synthesizers | |||
Chris Montague | Guitar | |||
Mark Lockheart | Tenor Saxophone, Soprano Saxophone | |||
Neil Yates | Trumpet | |||
Jon Visanji | Violin | |||
Catrin Win Morgan | Violin | |||
Victoria Stapleton | Violin | |||
Katy Rowe | Violin | |||
Ilona Bondar | Viola | |||
Rebekah Frost | Viola | |||
Alice Hoskins | Cello | |||
Sarah Stevens | Cello | |||
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01. Protagonist | 07. Fragile Ground | |||
02. Dream A Life | 08. Two Roads | |||
03. Rain That Falls | 09. River Runs Free | |||
04. Bridge | 10. Rolling Clouds | |||
05. Slowly Rolling Camera | 11. Color | |||
06. Outside | ||||
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Das gemischte walisische Quartett SLOWLY ROLLING CAMERA hat sein erstes, mit großem Gästeaufgebot und dementsprechend umfangreicher Instrumentierung (Saiten-, Tasten-, Blas-, Schlag- und Streichinstrumente, elektronische und digitale Klangerzeuger) eingespieltes Album, der Einfachheit halber schlicht selbst betitelt.
Bei dem hier angebotenen Material handelt es sich um eine eigenwillige, stellenweise gar gewagte, nichts desto trotz, jedoch wirklich sinnvolle und immer wieder verblüffende Mixtur aus Alternative Rock und Pop, Trip Hop, Jazz, Soul, Electronica, Symphonischem, Filmmusik sowie Drum’n’Bass. Der Vierer gönnt dem Hörer mit seinem Debüt-Longplayer puren Luxus für die Ohren. Die in Cardiff ansässigen Künstler sorgen mit allen möglichen Tricks und Kniffen beständig dafür, dass sich nicht allzu schnell die ganze Szenerie oder jede Stimmung offenbart. Stets haben sie noch irgendeinen Überraschungsmoment in der Hinterhand. Mal rockt es, mal fließt alles elektronisch und atmosphärisch, dann erschallen Blasinstrumente, erklingen klassische Streicher oder alles zusammen. Der kraftvolle und variable Gesang vollendet dieses vielschichtige und kurzweilige, weil andersartige Werk.
SLOWLY ROLLING CAMERA treten gleich zu Beginn ihrer Plattenlaufbahn in die großen Fußstapfen von THE CINEMATIC ORCHESTRA oder PORTISHEAD. Das tun sie aber mit voller Überzeugung und einigem an Selbstbewusstsein. Sie kopieren nicht einfach plump, sondern kombinieren fremde Einflüsse und eigene Ideen auf überzeugende Art und Weise.