Slychosis

Slychedelia

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.01.2009
Jahr: 2008

Links:

Slychosis Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Slychedelia, Eigenproduktion, 2008
Gregg JohnsVocals, Guitar, Keyboards, Bass, Mandolin, MIDI Programming
James WalkerBass, Vocals
Jeremy MitchellDrums, Percussion
Chip GriffithSaxophone
Guests
Ceci SmithVocals on Track 03
Todd Sears (Slychotic Alumnus)Vocals, Percusssion on Track 10
Produziert von: Slychosis Länge: 61 Min 57 Sek Medium: CD
01. Columns06. Distrust
02. Flag Of Dimbu07. St. John's Wood
03. Cosmic Irony08. Metaphysical Fitness
04. Harps Of Space09. Afterlife
05. For Vlad10. Crimson Fields Of Glory

SLYCHOSIS gehen in erster Linie auf die Ideen von Gregg Johns aus Brandon im amerikanischen Bundesstaat Mississippi zurück. Er ist Hauptkomponist, Sänger, Gitarrist, Keyboarder, Bassist, sowie Mandolinespieler und Computerprogrammierer in Personalunion. Mit ein wenig Unterstützung von seinen Freunden James Walker (Bass, Gesang), Jeremy Mitchell (Schlagzeug, Perkussion), Chip Griffith (Saxofon), Ceci Shmith (Gesang bei Cosmic Irony) und Todd Sears (Gesang, Perkussion bei Crimson Fields Of Glory), der bereits auf dem Debütalbum 'Slychosis' von 2007 das Schlagzeug bediente und sang, verwirklicht Mr. Johns im Laufe des Jahres 2008 das Zweitwerk 'Slychedelia'. SLYCHOSIS stellen zwar vorrangig ein Studioprojekt dar, trotzdem will der musikalische Vordenker nun versuchen, nachdem der neue Longplayer in trockenen Tüchern ist, eine für Konzerte geeignete Truppe zusammenzustellen und einige Shows zu spielen.

Gregg Johns beruft sich auf musikalische Einflüsse von GENESIS, HAWKWIND, PINK FLOYD, RUSH, YES und unzähligen anderen Bands und Musikern. Außerdem hinterlassen jede Menge Musikstile, aber auch literarische, spirituelle und andere künstlerische Quellen ihre Spuren in der Musik von SLYCHOSIS.

'Slychedelia' ist ein Füllhorn für Freunde anspruchsvoller Klänge mit hohem Unterhaltungswert. Bereits kurz nach Beginn der ersten Nummer kommt mir der Gedanke, dass es sich hier um eine wirklich starke Scheibe handeln muss. Wunderbar, dass sich diese Vorahnung auch prompt bewahrheitet. Alle zehn Tracks haben ihre ureigenen Reize. Da fällt es schwer, einzelne Titel herauszupicken. Ich kann alle Bands, auf die im vorigen Absatz Bezug genommen wird, in irgendeiner Form heraushören. Das gilt auch für eine ganze Anzahl von Stilrichtungen und Unterstile wie Art Rock, Prog Rock, Prog Metal, Space Rock, Power Metal amerikanischer Prägung, Prog Pop, Psychedelic und Folk. Daneben sind dann noch elektronische Klänge und Computersounds zu vernehmen. Das Schöne ist, dass sich SLYCHOSIS nicht durch das bloße Nachspielen der Einfälle von hier angeführten und vielen weiteren Künstlern aus der Affäre ziehen wollen, sondern jede Menge eigenes Gedankengut in das Songwriting und die Arrangements einbringen und einfließen lassen.

Die transparente und daher gelungene, von SLYCHOSIS selbst ausgeführte, Produktion und das von Vladimir Moldavsky stammende Artwork, welches die abgehobene Eindrücke erweckenden Kompositionen und die irrealen/surrealen lyrischen Inhalte visuell adäquat umsetzt, runden 'Slychedelia' ab.

Mir hat dieser in unwirkliche und traumhafte Gefilde abdriftende Trip in die musikalischen Universen der1960er und 1970er Jahre, aber auch in aktuelle Musikwelten eine Menge Vergnügen bereitet. Wer diese angenehme Erfahrung nacherleben will, kann dies ganz leicht bewerkstelligen, indem er sich 'Slychedelia' anhört. Viel Spaß dabei!

Michael Koenig, 15.01.2009

 

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