Snowy White Blues Project

Snowy White

In Our Time Of Living

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.04.2009
Jahr: 2009
Stil: Blues

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Snowy White Blues Project
In Our Time Of Living, Snowy, 2009
Snowy WhiteGuitars, Vocals
Matt TaylorGuitars, Vocals
Ruud WeberBass, Vocals
Juan Van EmmerlootDrums, Percussion
Produziert von: Snowy White Länge: 50 Min 49 Sek Medium: CD
01. Rolling With My Baby08. I Still See You
02. Good Morning Blues09. Hot For The Money
03. Lonely Man Blues10. I'm So Glad
04. In Our Time Of Living11. One Way Ticket
05. Blue To The Bone12. Simple
06. Red Wine Blues13. I Want To Thank You
07. I Ain't No Doctor

Wie Kollege Epi bereits im Zuge der 2005er Albumrezension The Way It Is... zu berichten wusste, hat der blonde Engländer Snowy White einige erwähnenswerte musikalische Reisen hinter sich. Wer es versteht, zwischen den Zeilen zu lesen, verspürt in Epis Betrachtungen allerdings auch eine ordentliche Portion Skepsis ob der Soloaktivitäten Snowy Whites. Bei aller Fingerfertigkeit an der Gitarre und trotz aller Credits bleibt häufig ein leicht fader Beigeschmack beim Anhören der White-Werke zurück.

Klar doch, Snowy verfügt über einen guten Gitarrenton, singt ganz passabel und weiß, wie man einen halbwegs tragfähigen Song komponiert. Aber der letzte Funken, dieses Prickeln, dieser Aha-Effekt, der dir die Kinnlade runterklappen lässt, der stellt sich auch bei Mr. Whites neuestem Werk nicht ein.

"In Our Time Of Living", ein elektrifiziertes Blues-Album alter Schule, das im Quartett mit Ruud Weber jr. (Bass, Vocals), Matt Taylor (Guitars, Vocals) und Juan van Emmerloot (Drums) letzten November in West Sussex eingespielt wurde, ist beileibe kein schlechtes Album, man kann es ungefährdet zu jeder Tages-und Nachtzeit hören, es langweilt bzw. stört eigentlich nie, aber, wie gesagt, es fiele auch nicht weiter ins Gewicht, wenn die Platte plötzlich nicht mehr im Regal stünde. In vielen Momenten wirken die von allen Bandmitgliedern verfassten Songs ein wenig zu schablonenhaft, zu versiert, ja, geradezu ohne Feuer und Elan. Gut gespielt, technisch perfekt, aber ohne spürbares Herzblut; krass gesprochen, wie eine Feierabend-Edelmucker-Band beim allwöchentlichen Stelldichein. Die Tatsache, dass hier gleich drei Vokalisten (Snowy, Ruud und Matt) agieren und zwei mehr oder weniger gleichberechtigte Lead-Gitarristen am Start sind, die mit gelegentlichen Double-Lead-Läufen für einen gewissen Unterhaltungswert sorgen, macht dieses Album noch lange nicht zu einem Selbstläufer. Wie gesagt, ein ordentliches Stück Blues-Musik, unzweifelhaft gute Gitarrenarbeit. Insgesamt also nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut und dringend empfehlenswert. Sagen wir, solide. Anspieltipp: One Way Ticket und In our time of living.

Frank Ipach, 20.04.2009

 

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