Sons Of Bill

One Town Away

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.02.2010
Jahr: 2009
Stil: Roots Rock, Americana

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Redakteur(e):

Michael Masuch


Sons Of Bill
One Town Away, Blue Rose Records, 2009
James WilsonVocals, Guitars
Sam WilsonVocals, Guitar, Lapsteel, Harmonica
Abe WilsonVocals, Piano, Organ, Wurlitzer
Seth GreenBass
Brian CaputoDrums
Greg LeiszPedal Steel, Guitar, Lapsteel
Produziert von: Jim Scott Länge: 52 Min 18 Sek Medium: CD
01. Joey's Arm07. Western Skies
02. Broken Bottles08. So Much For The Blues
03. The Rain09. Rock And Roll
04. One Town Away10. Charleston
05. Going Home11. In The Morning
06. Never Saw It Coming12. The Song Is All That Remains

Wenn das privat veröffentlichte Album einer Band “A Far Cry From Freedom” anno 2007 schon mal für Furore und Aufmerksamkeit in der kleinen Alternative Country Gemeinde sorgte und die Hälse der Plattenfirmen nach den Jungs lang wurden, dürfte es auch nur eine Frage der Zeit sein, dass die Wilson Drillinge (die schon eine beachtliche Reife im mehrstimmigen Gesang an den Tag legen) zusammen mit Band-Support Brian Caputo (Drums) und Seth Green (Bass) die gesamte Country Rock Szene aufmischen.

Wer denkt, die SONS OF BILL fegten auf ihrem Neuling "One Town Away" gleich mit Joeys Arm gnadenlos über den Hörer hinweg, um klar zu stellen wo es langgeht, wird positiv enttäuscht. Akustische Gitarre und dezente Hammond schleichen sich ins Country Rocker Herz hinein, und wenn der kraftvolle Gesang einsetzt, haben die Jungs schon gewonnen, verzichten sie doch dankenswerterweise auf das Geknödele in der Stimme. Ihre Sache ist die weite Welt der GIN BLOSSOMS, der NITTY GRITTY DIRT BAND oder die Abgeklärtheit eines Steve Earle (One Town Away), wenn Lapsteel , eine B-3 Hammond Orgel und zarte Drums den Song angenehm dekorieren.

Die durchweg süffigen, meist im Midtempo gehaltenen, gut ins Ohr gehenden Songs verfügen über eine durchaus beachtliche songschreiberische Reife, die in Erwartung eines weiteren Albums dieser Band schon etwas Angst macht. Bei Broken Bottles (im Midtempo mit Harmonika veredelt), schmücken knackiges Schlagzeug und beherzte Gitarren die Szenerie, und bei The Rain und Going Home kommen schon geradewegs Charts Qualitäten zum Vorschein (falls sie je das Licht einer Playlist erblicken dürften).
Western Skies und Charleston haben großartige Singer/Songwriter Qualität, die auch Herrn Springsteen in seiner "Nebraska"-Phase hätte einfallen können.
Der vielbeschäftigte Greg Leisz, (der durch seine Studioarbeiten bei den JAYHAWKS, sowie Greg Copeland bekannt wurde und manche Kleinode wie "Even Cowgirls Get The Blues" und "Crossing Jordan") veredelte und produzierte, und mit dessen Lapsteel und Pedalsteel Künsten sich viele Bands gerne schmücken würden, fällt hier gar nicht so sehr auf, wenn er bei One Town Away, Charleston und In the Morning den SONS hilfreich zur Hand geht.

Für den durchweg gelungenen kernigen Sound (bei dem einfach das Country Rock/Roots Herz aufgehen muß) sorgte Jim Scott, der seine profunden Kenntnisse auch schon Künstlern wie WILCO ,Tom Petty und WHISKEYTOWN zur Verfügung stellte.
Für die SONS OF BILL gilt in Zukunft die Tom Petty Devise: 'The sky is the limit'.

Michael Masuch, 03.02.2010

 

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