Sons Of Bill

Sirens

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.03.2012
Jahr: 2012
Stil: Americana

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Redakteur(e):

Michael Masuch


Sons Of Bill
Sirens, Blue Rose Records, 2012
James WilsonVocals, Guitars
Sam WilsonVocals, Leadguitar
Abe WilsonOrgan
Todd WellonsDrums
Seth GreenBass
Special Guest:
Alan WeatherheadPedal Steel, Mellotron (Track 9)
Produziert von: David Lowery Länge: 51 Min 46 Sek Medium: CD
01. Santa Ana Winds07. Life In Shambles
02. Find My Way Back Home08. This Losing Fight
03. Siren Song09. Radio Can`t Rewind
04. Angry Eyes10. Last Call At The Eschaton
05. Turn It Up11.Virginia Calling
06. The Tree

Das mittlerweile dritte Album der umtriebigen Brüder aus Virginia, die schon mit dem vor drei Jahren veröffentlichten "One Town Away", mit BODEANS, TOM PETTY & WILCO Produzenten Jim Scott an den Reglern, zurecht für grosses anerkennendes Zungenschnalzen in der Country- Rock, Alt.Americana Szenerie sorgten, legen jetzt noch mal eine Schippe drauf und besetzen den Produzentstuhl mit keinem geringeren als CRACKER Mastermind David Lowery.

Und schon beim Opener Santa Ana Winds, der geradezu unverschämt sympathisch losrockt, die satte Leadgitarre vor sich hertreibt und die Hammond jubilieren lässt, weiß der geneigte Fan gar nicht mehr wohin mit den Glückshormonen, die bei dieser Musik ausgeschüttet werden .
Find My Way Back Home besticht durch dichte semiakustische, eingängige, vorwärtstreibende Atmosphäre, bei der die Orgel immer wieder durch den Song wuselt und das Schlagzeug des zur Band zurück gekehrten Todd Wellonsden Jungs ordentlich die Peitsche gibt.
Fast federleicht und beängstigend lässig schütten die SONS OF BILL eine Gemme nach der anderen aus den Ärmeln, wenn sie mit betörenden Hooks bei Siren Song oder auch Life In Shambles (von den CRACKER-Men David Lowery und Johnny Hickmann gesanglich unterstützt) mühelos das Haus rocken.

Grandioses "Springsteen'sches" Kopfkino suggeriert mit herzzerreissender Harp, entspannt dahinfließender, betörender Hookline Angry Eyes, das sich ähnlich wie die kraftvolle Rockballade Last Call At The Eschaton, kunstvoll mitreissend nach oben schaukelt, mit fiebrigem Gitarrensolo glänzt und nicht mehr aus dem Kopf gehen will.

SONS OF BILL zaubern in ihrer ganzen musikalischen Bandbreite immer wieder musikalische Überraschungen aus dem Hut, so z.B. verzieren sie die semi-akustische Ballade The Tree mit stimmungsvollem Pfeifen, und zaubern damit Lagerfeuerstimmung.
James Wilsons sympathische, unverwechselbar näselige und kratzige Stimme ist für diese Songs wie geschaffen und kredenzt uns aus dem mit Pedal Steel, Mellotron und Hot Rods begleiteten Radio Can`t Rewind eine sympathische Folkpop-Gemme, der die SONS zum Abschluss noch die kongenial balladeske Hymne Virginia Calling folgen lassen.

Wer bis dato seine große musikalische Liebe zu anderen "Brüdern" im Geiste, z.B. Micky & The Motorcars oder Reckless Kelly gefunden hat, wird die dritte Scheibe der SONS OF BILL wärmstens in die Arme schließen können. Rundherum eine klasse Platte, der man höchste Aufmerksamkeit zollen sollte.

Michael Masuch, 15.03.0012

 

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