Sound Of Guns Angels And Enemies, Distiller Records, 2012 |
John Coley | Bass | |||
Andrew Metcalfe | Gesang | |||
Nathan Crowley | Gitarre | |||
Lee Glynn | Gitarre | |||
Simon Finley | Schlagzug, Klavier | |||
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01. Sometimes | 06. Silicon | |||
02. Antarctica | 07. Guide | |||
03. The Oceans, The Seas, The Rivers | 08. End Of The World | |||
04. Flash Of Light | 09. The Leaning | |||
05. The Whites Of Your Eyes | 10. Our Own Invention | |||
…und da haben wir die nächste Band für den Mainstream-Ringrocker, jene etwas eigenartige Klientel, die gerne als gestandene Rocker wahrgenommen werden und doch lieber trendige Popmusik hören.
…und wieder haben wir die üblichen Verdächtigen die musikalisch Pate standen. Der Klang der Schußwaffen ist alles andere als gefährlich und hat eine Menge von COLDPLAY, KILLERS, KOOKS, HURTS… oder wenn man etwas weiter in der Geschichte zurückgeht U2 oder OASIS.
Ein paar Gitarren, die mehr entspannt wie giftig vor sich hinschrammeln, Keyboardgeklimper und schlichte Songs mit eingängigen Refrains, die man nach dem zweiten Mal mitträllern könnte, ja, hätte man sie nicht genau so schnell wieder vergessen, wenn man "Angels und Enemies" ein paar Tage nicht auflegt.
Um fair zu bleiben: Handwerklich ist die Band solide und erkennbar um kompositorische Vielfalt bemüht. Die Songs sind jeder für sich genommen okay und mit dem bombastisch getragenen Antarctica haben die Liverpooler gar ein kleines, ergreifendes Juwel abgeliefert. Die forsche Schunkelpop-Nummer Silicon hat das Zeug zum Radiohit. Wer auf einen zwischen melodischem Alternativerock und Brit-Pop angesiedelten Sound steht, wird die Band und ihr zweites Album sicher mögen.
Mir gibt es inzwischen einfach zu viele ähnlich gelagerte Acts, als dass ein neuerlicher Aufguß altbekannter Zutaten mich noch richtig vom Hocker reißen könnte.