Spaced Out

Live At The Crescendo Festival

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 08.10.2007
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Live At The Crescendo Festival, Unicorn Digital, 2007
Antoine Fafard Bass
Martin Maheux Drums
Mark Tremblay Guitar
Produziert von: Antoine Fafard Länge: 67 Min 33 Sek Medium: CD
1. Seven The Seven 8. Unstable Matter
2. A Freak Az 9. Antimatter
3. Toxix 10. Blood Fall
4. Infinite Ammo 11. Furax
5. New Breed Videos: 1. Antimatter
6. The Fifth Dimension 2. Art Attack Part 2
7. The Lost Train

SPACED OUT haben gerade eben, nach den vier Studioalben 'Spaced Out', 'Eponymus II', 'Slow Gin', 'Unstable Matter' und der DVD 'Live in 2000', ihre erste Live-CD auf den Markt gebracht. Das Werk taufte man einfach 'Live at the Crescendo Festival'. Aufgenommen wurde es bei besagtem Festival in St-Palais-sur-Mer, Frankreich, am 18. August 2006. Also dem gleichen Ort und Tag wie ihre Labelkollegen HAMADRYAD ihr Gastspiel für die Ewigkeit konservierten.

SPACED OUT sind ein frankokanadisches Trio, das sich dem rein instrumentalen Prog-Rock widmet. Bassist und Komponist Antoine Fafard gründete das Projekt 1998 zunächst als Quartett.

Das Material macht es dem Hörer zwar nicht immer leicht, da es stellenweise sehr verschachtelt und sperrig daherkommt. Spaß ist dennoch vorprogrammiert, weil die Musiker die Grenzen der Komplexität nicht überschreiten und auf doch auf Eingängigkeit achten. Sie lassen sich von vielen Größen der Rockmusik, wie beispielsweise FRANK ZAPPA und der Klassik, wie IGOR STRAWINSKY, inspirieren. Dabei kommt regelrechter Bilderbuchprog heraus. Nichts wirklich Revolutionäres also. Das ist in diesem Fall jedoch nicht von Nachteil. Ganz im Gegenteil. Wenn's so gut gemacht ist wie hier, stört nicht mal der Wechsel von Prog-Rock zu anspruchsvollem Pop und umgekehrt. Das Tempo deckt alle Nuancen zwischen langsam und schnell ab. Manchmal geht es leise, dann lauter und hin und wieder auch metallisch zur Sache. Alles drin.

Dass die drei Herren sich wahrlich an ihren Instrumenten auskennen, beweisen sie immer wieder mit langen und ausgiebigen Soloeinlagen. Das blinde Verständnis beim Zusammenspiel strahlt Professionalität und Erfahrung aus. Der Sound ist transparent und angenehm.

Die kaum vorhandene Interaktion mit den Konzertbesuchern, lediglich einige wenige französische Ansagen, stört nicht weiter, weil es ja auf die Musik ankommt. Das Publikum träumt während der Darbietung der Künstler offensichtlich selig vor sich hin, so still ist es. Oder war am Ende gar niemand da? Muss aber wohl doch, da zwischen den Tracks sowohl Jubel, als auch Klatscherei zu vernehmen sind.

Bei den zwei Videos auf dem Teller handelt es sich zum einen um einen Ausschnitt aus der kommenden Live-DVD und zum anderen um den Clip zu einem Titel vom Album 'Unstable Matter'.

Michael Koenig, 08.10.2007

 

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