Titel |
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01. All That |
02. I'm Toast |
03. Lawnmower |
04. Sainthood Is Not In Your Future |
05.Pacific Standard Time |
06. Stravinsky's Only Hit |
07. Left Out In The Cold |
08. Self-Effacing |
09. One For The Ages |
10. Onomato Pia |
11. iPhone |
12. The Existencial Threat |
13. Nothing Travels Faster Than The Speed Of Light |
14. Please Don't Fuck Up My World |
Musiker | Instrument |
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Russell Mael | Vocals |
Ron Mael | Keyboards, Programming |
Stevie Nistor | Drums |
Evan Weiss | Guitars |
Eli Pearl | Guitars |
Patrick Kelly | Bass |
Alex Kasnoff | Additional Keyboards on Track 09 |
Ryan Parrish | Saxophone on Tracks 01 & 12 |
Coldwater Canyon Youth Choir | Additional Vocals on Track 14 |
Die SPARKS drücken in der letzten Zeit ganz schön auf die Veröffentlichungstube. Nach der ausführlichen Werkbeschau "Past Tense - The Best Of Sparks" und der umfangreichen Neuherausgabe des 1994er Albums "Gratuitous Sax & Senseless Violins" am Ende des vergangenen Jahres, gibt es gerade wieder neues Material von den Gebrüdern Mael zu bestaunen. Vor kurzem erschien ihr neues (sage und schreibe vierundzwanzigstes) Studioalbum mit dem Titel "A Steady Drip, Drip, Drip" in mehreren unterschiedlichen Formaten. Das ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen und orderten die Scheibe um sie namens unserer Leser ausführlichen Tests unterziehen zu können.
Mit vierzehn von ihnen höchstselbst erdachten Stücken bei einer immerhin beinahe fünfundfünfzigminütigen Gesamtspielzeit haben Russell/Ron diesen Tonträger vollgepackt. Als erste Single wurde übrigens Self-Effacing bereits im Februar vorausgeschickt. Die Aufnahmen und die Produktion für den Longplayer gingen im eigenen Studio der Maels in Los Angeles (unter Hinzuziehung ihrer wohl momentanen Band und einiger weiterer Gäste) vonstatten.
Das daraus resultierende Endergebnis ist von höchstem Unterhaltungswert. Jeder Song umschmeichelt die Ohren des Zuhörers mit einer einfachen, aber wirkungsvollen Melodie. Dabei, und das ist wahrlich bemerkenswert, wiederholt sich so gut wie nichts. Da offenbart sich mal wieder das untrügliche Gespür der SPARKS für Tunes, die im Hirn hängenbleiben und sich dennoch nicht abnudeln. "A Steady Drip, Drip, Drip" bietet jedem, der es so will, einen kunterbunten Strauß an speziellem Pop und Rock in Verbindung mit elektronisch erzeugter Musik zum Genuss an. Das kommt so einzigartig und unverwechselbar aus den Kopfhörern, wie es nur Russell und Ron hinbekommen können.
Den SPARKS gehen die innovativen Ideen und wegweisenden Einfälle offenbar niemals aus. Zum Glück. "A Steady Drip, Drip, Drip" setzt übrigens dort an, wo die beiden Klangpioniere zuletzt mit dem allseits bestens bewerteten Album "Hippopotamus" von 2017 begannen, sich nach Jahren wieder in den internationalen Charts auf vorderen Plätzen (zum Beispiel Platz drei im Vereinigten Königreich) zu tummeln. Es bleibt abzuwarten, ob ihnen das erneut gelingen wird.
Klar, dass die US-Amerikaner ihr backfrisches Werk mit Konzerten bewerben werden. Für den 15. Oktober 2020 ist zum Beispiel ein Auftritt im Berliner Metropol vorgesehen. 2021 wollen die SPARKS dann eine Tournee rund um den Globus absolvieren.