Sparks Pulling Rabbits Out Of A Hat, Repertoire Records, 2013 |
Russell Mael | Vocals | |||
Ron Mael | All Synthesizers | |||
Bob Haag | Guitars, Guitar Synthesizers, Background Vocals | |||
Leslie Bohem | Bass, Background Vocals | |||
David Kendrick | Drums | |||
John Thomas | Additional Concert Keyboards | |||
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01. Pulling Rabbits Out Of A Hat | 09. Sisters | |||
02. Love Scenes | 10. Kiss Me Quick | |||
03. Pretending To Be Drunk | 11. Sparks In The Dark (Part Two) | |||
04. Progress | Bonus Tracks: | |||
05. With All My Might | 12. Sparks In The Dark (Instrumental/Extended Club Mix) | |||
06. Sparks In The Dark (Part One) | 13. Pretending To Be Drunk (Extended Version/New Mix) | |||
07. Everybody Move | 14. Progress (Vocal/Extended Club Mix) | |||
08. A Song That Sings Itself | 15. With All My Might (Vocal/Extended Club Mix) | |||
16. Kiss Me Quick (Extended Version/New Mix) | ||||
Im Jahre 1984 erschien das Album “Pulling Rabbits Out Of A Hat“ erstmalig. Urheber dieser Langrille waren die SPARKS. In wessen Besitz sie sich noch nicht befindet, kann die dadurch verursachte Lücke im Regal jetzt schließen. Wozu gibt es schließlich Repertoire Records, die Spezialisten für absolut beispielhafte Wiederveröffentlichungen in die Jahre gekommener Werke? Remastered und um Extratitel ergänzt wurde die Klangschöpfung der Brüder Ron und Russell Mael von eben diesem Label nochmals herausgegeben.
Diesmal, also vor fast dreißig Jahren, haben die beiden US-Amerikaner, die sich stets erfolgreich einer allzu eindeutigen Zuordenbarkeit ihrer Tonkunst widersetzen konnten, extrem rhythmische, ausgesprochen melodische und ebenso experimentelle Tanzmusik geschaffen. Sie bieten dem Hörer Post Disco, Electro Pop, Schlager und ein klein wenig Rock zum Zeitvertreib an. Der ihnen eigene Witz und Charme kommt dabei voll zur Geltung. Russell bleibt seinen berühmten Falsettgesang komplett schuldig. Seine Stimme klingt tiefer und berührt nur stellenweise etwas höhere Tonlagen.
Als Bonusstücke wurden Alternativversionen von insgesamt fünf Tracks, die auch auf dem regulären Album enthalten sind, angehängt.
Im Booklet findet man außer einigen Fotos noch ausführliche, von Chris Welch im Februar 2013 verfasste, Liner Notes.
Das Remastering ist vollauf gelungen. Entsprechend stark klingt das Ergebnis. So macht das Hören älteren Materials wirklich Spaß.
Wer die SPARKS und ihre Unberechenbarkeit, Eleganz, Distinguiertheit sowie ihren Humor schätzt, ist gut beraten, sich “Pulling Rabbits Out Of A Hat“ zu besorgen. Sofern er die Scheibe noch nicht in hörenswertem Zustand hat, natürlich.