Sparzanza

Folie À Cinq

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.02.2011
Jahr: 2011
Stil: Hard Rock, Rotzrock

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Sparzanza Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Sparzanza
Folie À Cinq, Spinefarm Records, 2011
Frederik WellebyVocals
Calle JohannessonGuitar
Magnus EronenGuitar
Johan CarlssonBass
Anders AbergDrums
Produziert von: Sparzanza Länge: 36 Min 40 Sek Medium: CD
01. Temple Of The Red-Eyed Pigs07. Night Of The Demons
02. Alone With A Loaded Gun08. Eyes Wide Shut
03. Mr. Fish09. Hell Is Mine
04. Follow Me10. The Devil's Rain
05. Crone Of Bell11. The Reckoning
06. Phoenix Down

Kennt jemand außerhalb Schwedens schon die Band SPARZANZA? Wohl eher nicht, aber das könnte sich möglicherweise bald ändern. Denn mit “Folie À Cinq“ liefert man ein Album ab, das ordentlich in die Vollen geht und zu großen Teilen auf den Pfaden der hoch angesehenen MUSTASCH, HARDCORE SUPERSTAR oder den dänischen Nachbarn VOLBEAT (Crone Of Bell) wandelt. Was bedeutet: SPARZANZA steht für griffigen, eingängigen Testosteron-Rock.

Dabei geht es mächtig auf die Zwölf und gleich zu Beginn wird ein veritabler Hit gezündet (Temple Of The Red-Eyed Pigs), der sich erst einmal in den Gehörgängen festsetzt. Auch Alone With A Loaded Gun setzt auf die Formel satte Riffs, knackige Hooks und eingängige Melodie, von Sänger Fredrik Welleby mit rauem Macho-Charme rübergebracht. Kompakte Dreieinhalb-Minüter mit überschaubarer, aber dafür umso effektiverer Struktur werden dem Hörer um die Ohren gerotzt, das es nur so eine Freude ist.

Einzige Wermutstropfen sind die Tatsache, das gegen Ende ein ganz klein wenig Luft aus dem Reifen zu entweichen scheint (was einfach auch an dem richtig furiosen Beginn der Scheibe liegt) und die Spieldauer das Albums mit gut fünfunddreißig Minuten doch etwas knapp bemessen ist. Aber besser, eine gute halbe Stunde Volldampf als ein fünfzigminütiges Album mit mehreren Durchhängern. Wer also auf die oben genannten Bands oder auch die Landsleute von MOTHER MISERY oder dem STONEWALL NOISE ORCHESTRA steht, kommt um das neue Werk von SPARZANZA gar nicht herum.

Ralf Stierlen, 15.02.2011

 

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