Spidergawd

IV

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.02.2017
Jahr: 2017
Stil: Retro Rock/Heavy Metal/Blues Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Spidergawd
IV, Crispin Glover Records, 2017
Per BortenGuitar & Vocals
Rolf Martin SnustadSaxophone
Hallvard GardlosBass
Kenneth KnapstadDrums & Percussion
Produziert von: Spidergawd Länge: 41 Min 03 Sek Medium: CD
01. Is This Love?05. What You Have Become
02. I Am The Night06. The Inevitable
03. Loucille07. Heaven Comes Tomorrow
04. Ballad Of A Millionaire (Song For Elina)08. Stranglehold

Immer wieder genial, diese Norweger aus dem Umfeld von MOTORPSYCHO. Im Gegensatz zur ebenfalls grandiosen Stammband kommt SPIDERGWAD aber noch etwas mehr auf den Punkt und wirkt etwas griffiger und weniger experimentell. Trotzdem hätten diese famosen Vollblutmucker gerne noch ein bisschen mehr Aufmerksamkeit verdient, aber richtig gute Musik ist wohl heutzutage immer weniger massentauglich. Zur Sache: auf ihrem mal wieder ziemlich sachlich betitelten vierten Album huldigen die Jungs um Per Borten ihrer heimlichen Liebe, der sie offenbar auch regelmäßig währ3end des Tourens zur Entspannung frönen: dem NWOBHM.

Ja, SPIDERGAWD hauen diesmal ordentlich auf den Putz, dreckig-metallische Riffs erweitern den bluesig und groovig gesättigten gewohnten SPIDERGAWD-Siebziger–Jahre-Rocksound, gewissermaßen trifft MOTÖRHEAD auf MOTORPSYCHO (Is This Love?). Aber auch THIN LIZZY (Loucille) oder JUDAS PRIEST lunkern hier unüberhörbar durch.

Absolute Highlights eines Albums ohne Durchhänger sind für mich The Inevitable, ein gewaltiger Acht-Minuten-Riemen und der Starkstrom-Schluss Stranglehold (nein, hat nix mit dem verwirrten Onkel Ted N. zu tun, läuft aber genauso gut rein wie dessen Klassiker). Eine (riff-)gewaltige Scheibe als echte Vitaminspritze, die den Winterblues mit Leichtigkeit vertreibt und die vollgepackt ist mit Saft, Kraft und Spielfreude.

Ralf Stierlen, 06.02.2017

 

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