Spirits Of The Dead

Spirits Of The Dead

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.03.2009
Jahr: 2008
Stil: Psychedelic Stoner Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Spirits Of The Dead
Spirits Of The Dead, Voices Of Wonder, 2008
Ragnar VikseVocals
Ole ØvstedalGuitar
Deadly NightshadeBass & Keyboards
Geir ThorstensenDrums
Produziert von: Ole Øvstedal Länge: 37 Min 17 Sek Medium: CD
01. White Lady/Black Rave05. T. I. T. (Traveller In Time)
02. The Waves Of Our Ocean06. Fields Of Gold
03. My Wild Dream07. Spirits Of The Dead
04. Red

Abgespannt? Zermürbt vom diese Jahr scheinbar ewig dauernden Winter? Genervt von den noch ewiger währenden Comebackbeteuerungen von LED ZEPPELIN (ich kenne da einen Redakteur beim Onlinemagazin Hooked On Music, der ist da einigermaßen reizbar)? Warum deswegen gleich in die Luft gehen? Hier kommt die (Er-)Lösung, ausgerechnet aus einer Ecke, aus der man es vielleicht nicht unbedingt vermutet hätte: Aus dem Land der Fjorde.

Denn die vier Jungs von SPIRITS OF THE DEAD verbinden das Erbe des majestätischen Psychedelic Rock der späten sechziger und frühen siebziger Jahre mit schweren Stonerriffs auf ganz harmonische Weise (am überzeugendsten sicherlich im abschließenden Achtminüter Spirtis Of The Dead), wobei der gute Ragnar Vikse mehr als einmal an Mr. Plant erinnert. Es gibt sogar eine direkt Verbindung zu den alten Luftschiffen, hat hier doch der gute George Marino in den Sterling Sound Studios in New York beim Mastering Hand angelegt.

Entsprechend ist auch der Klang diese erstaunlichen Debütalbums, wie er sein sollte: Warm, volltönend und saftig, trotz der deutlichen Retroausrichtung. Passend zu dieser organischen Musik, die einfache, folkige Elemente ebenso zur Geltung kommen lässt (My Wild Dream; Red), wie sich psychedelische Schwermut (White Lady/Black Rave) und bluesige Einflüsse (T.I.T. (Traveller In Time)) zwanglos einbinden. Und angesichts der Tatsache, dass Herr Robert P. zum einen wohl keine Lust mehr aufs Touren und zum anderen auch nicht mehr die Stimme für die hohen Töne hat…kann man das Quartett von der Westküste Norwegens, das den Bandnamen einem Gedicht von E.A. Poe entnommen hat, umso nachhaltiger empfehlen. Einziger Wermutstropfen bei diesem überzeugenden Album ist die reichlich knapp bemessene Laufzeit.

Ralf Stierlen, 02.03.2009

 

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