Splinter

Dreamers

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.03.2008
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Dreamers, Stichting Splinter, 2007
Ewout OngeringLead Vocals, Backing Vocals
Didier KerckhoffGuitars, Backing Vocals
Menno Broer van DijkKeys, Backing Vocals
Berry VinkDrums
Marcel EvertsBass Guitar, Backing Vocals
Produziert von: Jonas Reingold Länge: 55 Min 30 Sek Medium: CD/DVD
01. GoodbyeBonus DVD:
02. Bio Engine
03.-06. ReflectionsDreamers + Lyrics
- Part 1 : DreamerLive Footage
- Part 2 : The DreamPhoto Shoot
- Part 3 : REMBiography
- Part 4 : Wake UpReviews
07. Anthony's SongsCredits
08. Korsakov
09.-11. The Devil's Advocate
- Part 1 : Dreamworld, The Saint
- Part 2 : Realworld
- Part 3 : The Devil's Advocate, Distinctness

Dass man in Holland mehr als nur eine leichte Affinität zum Progressive Rock hat, kann man am besten an den Tourdaten größerer Bands dieses Genres ablesen. Meist heißt es nämlich zuerst bei den Konzerten in Amsterdam und Tilburg: SOLD OUT !
Angesichts dieser Tatsache mutet es wirklich komisch an, dass es bisher keine namhafte Band aus dem Land der Holzschuhe geschafft hat, auch nur annähernd im Prog Rock-Bereich etwas zu reißen und Publicity für sich verbuchen zu können.

Doch mit den Zeiten der Passivität und des schlichten Konsumierens könnte jetzt Schluss sein, denn mit SPLINTER steht eine niederländische Band am Start, der es durchaus gelingen könnte, höhere Weihen zu empfangen.
Auf ihrer dritten, in Eigenregie produzierten Scheibe, zeigen sich die fünf Jungs dabei keinerwegs geizig. Neben dem eigentlichen Album liegt dem Jewel-Case auch noch eine Bonus-DVD bei, die neben der üblichen Biographie und Bandfotos auch noch eine Version des Albums mit Texteinblendungen sowie 2 Songs als Videoshoot bietet.

Spätetens bei der Ansicht des visuellen Materials auf der DVD wird deutlich, dass die Jungs ihr Handwerk verstehen. Die Scheibe hat bloß eine Besonderheit und diese kann man positiv verbuchen, andere mögen sie als Makel sehen:

"Dreamers" klingt von vorne bis hinten nach SPOCK'S BEARD ( und zwar nach der alten Version mit NEAL MORSE ). Schon nach den ersten Takten des Openers Goodbye glaubt man die Herren Okumoto, D'Virgilio, Meros, Morse und Morse zu hören: dieselben Keyboardmelodien, dieselben Gitarrenriffs und selbst der Gesang ist so gestrickt, dass man meinen könnte, es handele sich um einen bisher nicht veröffentlichten Track aus den "The Light"-Studio-Sessions.

Dazu sind die langen Stücke auch noch thematisch gestückelt, so wie man es von SPOCK'S BEARD gewohnt ist.
Dies alles hinterlässt doch einen etwas bitteren Nachgeschmack, den es sicherlich nicht geben würde, gäbe des die Vorbilder aus den USA nicht.

Denn die Stücke auf Dreamers sind ansonsten - wie oben schon erwähnt - durchweg gut anzuhören und profitieren dabei von ihrer positiven Grundstimmung.

Wer sich die Wartezeit zum nächsten NEAL MORSE-Album verkürzen möchte, den wird "Dreamers" sicherlich nicht enttäuschen. Wer jedoch wirklich neue, innovative Musik erwartet, wird mit der Platte wohl nicht so warm werden.

Kay Markschies, 17.03.2008

 

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