Stan Bush

Shine

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.06.2004
Jahr: 2004

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Stan Bush Homepage



Redakteur(e):

Epi Schmidt


Shine, Frontiers Records, 2004
Stan Bush Vocals, Backing Vocals
Tim Pierce Guitars
Kenny Aronoff Drums
Matt Bissonette Bass
Curt Cuomo Keyboards, Backing Vocals
Tommy Funderburk Backing Vocals
Produziert von: Curt Cuomo & Rob Jacobs Länge: 41 Min 02 Sek Medium: CD
1. Shine6. Say It Ain't Love
2. Falling7. Have You Ever Believed
3. I Will Be There8. Do It All Over
4. I Turn To You9. The Chance You Take
5. What You Mean Tonight10. When I Dream

Donnerwetter, was es anno 2004 noch für Veröffentlichungen gibt. "Like Grunge never happened", könnte man meinen. Stan Bush war mit seiner Band BARRAGE ja bereits in den 80ern tätig und hat da schon mit seiner prägnanten Stimme auf sich aufmerksam gemacht. Dass er damit schon bald auf Alben von ALICE COOPER, Rick Springfield und JEFFERSON STARSHIP auftauchte, war die logische Konsequenz. Einige hochgelobte Solo-Alben folgten.
Für die Aufnahmen seines aktuellen Albums hat er eine Schar von Musikern um sich versammelt, die vom Renommee her kaum übertroffen werden kann: Gitarrist Tim Pierce ist nicht nur ein hochgeschätzter Studiomusiker, sondern war über lange Jahre der Gitarrist in Rick Springfields Band. Gehört hat ihn mit Sicherheit jeder schon mal, ob auf Alben von Rod Stewart, Joe Cocker, Phil Collins oder in BON JOVIs Runaway (ja, da hat nämlich Tim die Gitarre gespielt!). Die Liste von Drummer Kenny Aronoff dürfte bald noch länger sein: Auf etlichen Alben von John Mellencamp ist er ebenso vertreten wie bei Meat Loaf, LYNYRD SKYNYRD, Rod Stewart und und und...
Am Bass finden wir den schon bei David Lee Roth und Joe Satriani tätigen Matt Bissonette und im Background u.a. Tommy Funderburk, der schon bei BOSTON gesungen hat.
Was soll bei so einer Mischung schon anderes rauskommen als ein perfektes Melodic Rock-Album.

Vom ersten Ton von Shine an fühlt man sich an Größen wie FOREIGNER oder HEART erinnert. Die wirklich hervorragende Stimme des Shouters steht natürlich im Vordergrund, aber auch die Gitarrenarbeit von Tim Pierce ist erste Sahne und zeugt von seiner jahrzehntelangen Erfahrung. Der Sound ist zwar druckvoll, aber immer sehr, ja wie sag ich's, "durchsichtig" - nie überfrachtet. Macht echt Spaß, vor allem bei den Gitarren, zuzuhören.
Dass die Lieder öfter, sehr stark etwa in Say It Ain't Love, an die Midtempo-Rocksongs von Rick Springfield Mitte der 80er erinnern, dürfte wohl niemand wundern. Der Sound kommt hier vielleicht etwas druckvoller und obwohl Produzent Curt Cuomo auch für die Keyboards verantwortlich zeichnet, halten sich Tasten-Töne wohltuend im Hintergrund und die Gitarren sind jederzeit die Chefs im Ring.

Manchen Songs fehlt lediglich eine eingängigere Hookline um den Monsterhit zu schaffen. Hat aber auch seine Vorteile: So hört man sich nicht so leicht an diesem Album satt.
Wer also irgendeinen der oben genannten Acts mag, oder von den letzten BON JOVI CDs enttäuscht war, kann mit dieser Scheibe mal wieder den Staub aus seinem Melodic Rock CD-Regal blasen.
Auf meiner Promo-CD leider nicht enthalten, ist aber für die reguläre Veröffentlichung als Bonus noch das Video zum potenziellen Hit Falling und ein Interview mit Stan Bush angekündigt.

Epi Schmidt, 24.06.2004

 

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