Starroy

Mixing The Pain

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.06.2014
Jahr: 2014
Stil: Jam Rock

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Starroy Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Starroy
Mixing The Pain, Eigenvertrieb, 2014
Adam BarnardVocals, Guitars
Cameron RobertsGuitar
Barry FowlerGuitar
Red DortonBass
Jacob BrumleyDrums
Heath FinchDrums, Percussion
Produziert von: Starroy Länge: 33 Min 05 Sek Medium: CD
01. Get Down Insanity05. Spanish Kitty
02. Empty Cup06. Freak Jones
03. Mista King07. Before The Sun
04. Mixing The Pain08. Road Song

Es gibt Menschen in deiner Umgebung, die stellst Du in eine fremde Meute hinein, die finden sofort Anschluss und können sich mit jedem über Gott und die Welt (also Fussball und Musik) trefflich unterhalten.
Ähnlich verhält es sich wohl auch mit den aus Arkansas stammenden STARROY, die gleich mal auf ihrem zweiten Album mit breitgefächertem Mittelfeld (um beim derzeitigen Thema zu bleiben) sprich 3 Gitarristen aufwarten können, um die Bälle, die ihnen 2 Schlagzeuger/bzw. Percussionist von hinten druckvoll "zuspielen" auf die vokale Sturmspitze Adam Barnard in den Lauf servieren, damit dieser "ihn" gesanglich in allerfeinster bluesiger Southern Rock Manier "reinmacht".
Mit dieser Methode haben STARROY immerhin schon für einige illustre Bands als Opener ordentlich Eindruck hinterlassen.

Und wie hat man sich das über die ganze Spielzeit vorzustellen?
Verdammt gut. In Songs wie Get Down Insanity und Empty Cup netzt Adam Barnard mit kratzig herbem, blues-getränktem Organ in den Strafräumen der guten alten BAD CO und MOLLY HATCHETT eindrucksvoll ein. Das macht Laune in der Westkurve.

Spanish Kitty und das fett abgehangene Freak Jones walzen sich mit knarzigen Bassläufen und befreit aufspielender Gitarre in schönster Jam-Rock Manier aus den Boxen. Da und dort heult eine Orgel auf und das Schlagzeug wird auf's schönste malträtiert. Der Schiri ist glatt geneigt zur Luftgitarre zu grefen.

Das einzige Manko an der Platte ist die kurze Spielzeit, bzw. die karg bemessenen 8 Titelchen, die auch mal hübsch sparsam mit der Akustischen begleitet einen Moment des Verschnaufens bieten (Before The Sun), bevor sie mit großartigem musikalischen Gestus den Road Song zelebrieren, der wohl jedem bluesig angefixten Southern-Rock Fan ein Tränchen der Ergriffenheit aus dem Knopfloch drängt.

Bei knapp 33 Minuten Spielzeit hätte man sich durchaus ein wenig Nachspielzeit gönnen können und hätte sogar eine Verlängerung in Kauf genommen. Unangefochtener Matchwinner bleiben STARROY aber so oder so.

Michael Masuch, 18.06.2014

 

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