Steamhammer

Riding On The L & N - The Anthology

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.11.2012
Jahr: 2012
Stil: Blues Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Steamhammer
Riding On The L & N - The Anthology, Repertoire Records, 2012
Kieran WhiteVocals, Guitar & Harmonica
Martin PughGuitar
Martin QuittentonGuitar
Steve DavyBass
Michael RushtonDrums
Mick BradleyDrums
Louis CennamoBass
Steve JoliffeSaxophone & Flute
Gäste:
Harold McNairFlute
Pete SearsPiano
Produziert von: Steamhammer Länge: 133 Min 18 Sek Medium: CD
CD 1:
01. I Wouldn't Have Thought (Gopher's Song)08. Walking Down The Road
02. Mountains09. Johnny Carl Morton
03. You'll Never Know10. Turn Around
04. She Is The Fire11. Riding On The L & N
05. Passing Through12. On Your Road
06. Even The Clock13. Autumn Song
07. When All Your Friends Are Gone
CD 2:
01. Water (Part One)07. Levinia
02. Junior's Wailing08. Windmill
03. Supposed To Be Free09. Another Travelling Tune
04. Hold That Train10. Sunset Chase
05. Contemporary Chick Con Song11. Telegram (Nature's Mischief)
06. Lost You Too

Nur kurz, aber heftig strahlte der Stern von STEAMHAMMER. Genauer gesagt, von 1967 bis 1972 existierte die britische Band, gegründet von Kieran White und Martin Quittenton, die zunächst als Begleitband für den Bluesmusiker Freddie King unterwegs war. Ursprünglich schrieb man sich Blues Rock auf die Fahnen, dies änderte sich jedoch ein wenig, als der Multiinstrumentalist Steve Joliffe Ende 1969 den ausscheidenden Quittenton ersetzte. In der Folgezeit öffnete man sich vorsichtig dem Jazz, aber auch Boogie und folkige Elemente waren immer Bestandteil von STEAMHAMMER’s Musik.

Mit ihren Alben erzielten sie nur mäßige Erfolge, dafür erwarben sie als phänomenale Liveband einen exzellenten Ruf und eine musikalische Bedeutung, die weiter über die knappen fünf Jahre ihres Bestehens hinausreichen sollte. Erfreulicherweise sind auf der wie immer vorzüglich zusammengestellten Werkschau von Repertoire auch zwei Livestücke (Riding The L & N, Hold That Train), die dies nachdrücklich demonstrieren. Nach dem Ausstieg von Joliffe wurde man wieder etwas kantiger und rockiger, aber der plötzliche Tod des an Leukämie erkrankten Drummers Mick Bradley führte Ende 1972 zum Ende der Band aus dem englischen Worthing.

Insgesamt hinterließ die Band vier Alben – das Essentielle davon ist hier auf zwei CDs zusammengefasst und, entsprechend dem hohen Standard bei Repertoire Records, remastered und mit erhellenden Liner Notes des Musikjournalisten Michael Heatley versehen. Highlights sind natürlich, neben den schon erwähnten Livestücken, der Bandklassiker Junior’s Wailing (bekanntermaßen später von STATUS QUO gecovert), Mountains, I Wouldn’t Have Thought (Gopher’s Song), Another Travelling Tune und Telegram (Nature’s Mischief). Wer schon alles von der Band hat, benötigt diese Doppel-CD wohl nicht mehr, aber wer bisher noch nie was von dieser oftmals unterschätzten Truppe gehört hat, sollte dies schleunigst nachholen. Es lohnt sich definitiv!

Ralf Stierlen, 27.11.2012

 

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