Crooked Smile, Hand To Mouth Recordings, 2007 | ||||
Stefanie Fix | Vocals & Guitar | |||
Stewart Cochran | Keyboards & Bed Effects | |||
Stephen Doster | Guitar & Backing Vocals | |||
Johnny Goudie | Keyboards, Tambourine & Backing Vocals | |||
Brad Houser | Bass | |||
John Sanchez | Guitars | |||
Doug Wynn | Drums & Percussion | |||
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1. Let The Sun Shine Thru You | 6. Don't Go, Don't Stay | |||
2. (Baby) I Know You're There | 7. No Reason Now | |||
3. Far From You | 8. Crooked Smile | |||
4. Dancing With Ghosts | 9. Walking Shoes | |||
5. Holy Shit Ma | 10. The Secret I Keep | |||
In diesen Tagen erscheint das neue Album von Stefanie Fix. Seit ca. 10 Tagen läuft dasselbe mindestens einmal am Tag durch meinen Player und ich weiß immer noch nicht so wirklich, was ich über das Album schreiben soll.
In erster Linie komme ich zu dem Schluss, dass sich über Geschmack bekanntlich streiten lässt.
Stefanie Fix hat für ihren neuen Longplayer allerhand prominente Musiker verpflichtet und auch das Produzententeam ist sehr erfahren. Die Voraussetzungen für ein gutes Album sind also vorhanden.
Was mich in erster Linie bewegt, ist die Tatsache, dass man eine große Affinität für LoFi-Rock haben, um dieser Musik-Richtung abgewinnen zu können. Schlecht abgemischte Platten kann man immer gut "verreißen", wenn der Mix ungewollt nach Garage und Wellblechpappe klingt.
Was soll man aber schreiben, wenn eine Band schon im Vorfeld bekennt, dass dieser Sound gewollt ist ? Eigentlich müsste man die gleichen Maßstäbe ansetzen, aber würde man dann nicht versuchen, ein Kunstwerk verändern zu wollen ?
Gehen wir von also rein vom Kompositorischen aus. Da liefert Stefanie Fix durchweg solide Songs ab. Es ist zwar kein Song dabei, den man als songtechnisches Highlight ausmachen würde, aber das Album als Ganzes hat schon einen roten Faden und schafft es, eine gewisse Atmosphäre zu versprühen.
Kommen wir abschließend zur Bewertung von Stefanies Gesang.Und da wird man zu einer ähnlich schweren Bewertung wie der Lofi-Musik an sich. Man mag sie oder man mag sie nicht
Während einige internationale Schreiberkollegen in Stefanie Fix schon die neue Kate Bush am Horizont herankommen sehen, finde ich persönlich Ihren Gesang ein bisschen kurzatmig und mit ein wenig viel weinerlichem Timbre versehen.
Fazit: Es ist wirklich schwer, dieses Album objektiv bewerten zu wollen. Man kann es gut oder nicht so gut finden, dies hängt in erster Linie davon ab, ob man mit Lofi-Rock etwas anfangen kann.Die Entscheidung kann ich Euch nicht abnehmen, bitte selbst anhören und eine Meinung bilden.