Vision Of Choice

Steve Brockmann

Mistress Of The Gods

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.12.2019
Jahr: 2020
Stil: Heavy Metal
Spiellänge: 57:31
Produzent: Steve Brockmann

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Plattenfirma: ZOUNDR


Redakteur(e):

Ralf Frank


s. weitere Künstler zum Review:

Iron Maiden

Chastain

Helloween

Pretty Maids

21Octayne

Axxis

Judas Priest

Sebastian Bach

Fight

Rob Rock

Tribe Of Gypsies

Joe Satriani

Steve Brockmann

Titel
01. New Horizon
02. Come Tomorrow
03. Shine
04. Into The Light
05. Endlessly
06. Hold Your Head High
 
07. Mistress Of The Gods
08. Givin' It Up
09. Gates Of Evermore
10. Hold On
11. Touch The Sky
Musiker Instrument
Lukas Remus lead and background vocals
Steve Brockmann all instruments
Special Guests:
Ponch Satrio guitar solo on # 1, 2, 5, 8,9
Marco Wriedt guitar solo on # 10
Klas Holmgren additional backing vocals on # 2

Um es leicht abgewandelt mit John Miles zu formulieren: „Metal was his first love and it will be his last“, insofern war es nur konsequent, nach all den bisherigen Projekten, instrumentale Gitarrenalben und Rock Opern, sich diesmal einem handfesten Power Metal Album mit all seinen traditionellen wie modernen Facetten zu widmen.

Multiinstrumentalist, Komponist und Produzent Steve Brockmann ging mit dem Projekt bereits seit beinahe fünf Jahren schwanger, aber diverse Schicksalsschläge verhinderten bzw. verlangsamten den Fortschritt. Doch wie sagt man so schön „Gut Ding will Weile haben“.

Auch wenn Brockmann VISION OF CHOICE wie alle Vorgänger in Personalunion (with a little help from his friends) eingespielt hat und auch selbst über eine durchaus passable Singstimme verfügt, bedient er sich doch meist eines oder mehreren renommierten Profis auf dem Gebiet und hatte das richtige Händchen, diesmal Lukas Remus von EPILIRIUM für diesen Job zu verpflichten.

Steve sah Lukas mit seiner Band auf dem GRAILKNIGHT’s “Grailfest”: „Ich habe gesehen, wie Lukas auftrat… und seine variable Stimme und seinen Ton geliebt. Ich war begeistert, dass es cool wäre, einen Sänger wie ihn für das Album zu haben. Nach dem Konzert habe ich mit ihm über das Projekt gesprochen und ihm später meine Songs geschickt, und er war sofort an Bord."
Lukas ergänzt: „Steve hat mir erzählt, wie sehr er unseren Auftritt mochte, und dann haben wir über sein neues Metal-Projekt gesprochen und wie er nach einem Sänger gesucht hat. Nachdem ich die Songs gehört hatte, war ich sofort überzeugt - sie sind extrem cool, haben großartige Melodien und sie rocken hart. Und wir haben das Glück, dass der Produzent von EPILIRIUM, Robert, unbedingt meine Vocals aufnehmen wollte."

Wie bei der Rock Oper „Airs“ sorgt wieder der amerikanische Autor George Andrade für die Texte, die lose einem erzählerischen Konzept über die Abenteuer des Sohnes eines Archäologen folgen. Außerdem konnte Steve den indonesischen Gitarren Virtuosen Ponch Satrio, seinen Landsmann Marco Wriedt (21OCTAYNE,  ex-AXXIS) sowie Klas Holmgren (GIN LADY) als Gäste gewinnen.

(Foto: Steve Brockmann/ZOUNDR)

VISION OF CHOICE beinhaltet alle Facetten Brockmann‘scher Kompositionslehre,  kraftvolle, melodiöse Strukturen, satte Riffs, galoppierende Bässe und treibende, schwebende Gitarren nur dass es bei „Mistress Of The Gods“ eine ganze Ecke härter zugeht als bisher. Der Opener New Horizon, der dieser Tage auch als Single erscheint, geht gleich in die Vollen und erinnert an JUDAS PRIEST zu besten  Painkiller Zeiten.
Von da ab folgt ein Kracher dem anderen, im Prinzip wird höchstens mal ein Gang runter geschaltet um den geschundenen Nackenwirbeln und -muskeln ein wenig Pause zu gönnen, die aber nie lange dauert, danach geht‘s gleich wieder mit Vollgas weiter.

Soundtechnisch liefert Mixmaster Andy Horn (Sebastian Bach, FIGHT, Rob Rock, TRIBE OF GYPSIES) das volle Brett und manchmal wirkt es fast ein wenig überfrachtet, hier noch ein Solo on top, da ein Chor oder gedoppelter Refrain, aber bereits beim nächsten Durchgang hat man sich an die Wall of Sound gewöhnt und darf sich daran laben.
Die Soli von Ponch Satrio sind dabei das Sahnehäubchen und überhaupt schwebt ein Geist von Virtuosität über den Wassern, als wäre z. B. Joe Satriani einer Thrashband beigetreten. Ganz großes Kino.

Schade, dass das Album erst am 14.2.2020 erscheint, der ein oder andere hätte es sich sicherlich unter dem Weihnachtsbaum gewünscht, aber Vorbestellungen werden auf jeden Fall schon entgegen genommen.

Merry Axemas!

 

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