Steve Waitt

Stranger In A Stranger Land

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.02.2016
Jahr: 2016
Stil: Rock-Pop, Singer-Songwriter

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Steve Waitt
Stranger In A Stranger Land, Make My Day Records, 2016
Steve WaittFender Rhodes & Wurlitzer Piano,Organ, Piano, Synthesizer, Vocals
Greg TouheyElectric & Acoustic Guitars
Crash GordonDrums
Tim LapinElectric & Acoustic Bass
Produziert von: Chris Cubeta 6 Greg Touhey Länge: 55 Min 11 Sek Medium: CD
01. Jump The Gun07. Go On Then
02. Like Water08. Tell Him It's Alright
03. Fiend09. 1800 Miles
04. Stranger10. Made My Heart A Hammock
05. A Ghost You Let In11. Song For The Hurricane
06. Compass Rose12. Lily Rose

Endlich mal wieder was Erwähnenswertes aus New York City. Steve Waitt, Pianist, Sänger, Songwriter aus Brooklyn, wird in seiner Heimatstadt schon als große Nummer gehandelt. Der smarte Lockenkopf aus dem Big Apple tritt im März in unserem guten, alten Rockpalast auf ("Harmonie", Bonn) und bereist zudem noch einige andere Städte der Republik. Sein brandneues Album "Stranger In A Stranger Land" spiegelt eine schillernde künstlerische Seele, die alle klassischen Songwriter-Tugenden in sich vereint.

Klassisch im old school Sinne beruft sich Mr. Waitt auf unüberhörbare Siebziger Jahre Einflüsse, vermengt sie jedoch mit modernen, zeitgemäßen Sounds und hängt nicht stoisch an den Fersen seiner großartigen Impulsgeber. Da klingt dann ein Song wie Fiend mit seinem exaltierten Gitarrensolo auch schon mal wie ein Konstrukt aus Radiohead und ganz frühen Coldplay.
Andererseits tönt es auf dem wunderbaren Like Water wie ein alter Supertramp-Song vom "Crime Of The Century"-Album. Selbst Waitts Stimmfärbung ähnelt der von Rick Davies. Eine folk-inspirierte, hymnische Nummer wie Stranger wäre wohl in den Neunziger Jahren zum Hit geworden, wo man hin und wieder noch so pfiffige Bands wie die Crash Test Dummies in den Charts antraf. Das düstere A Ghost You Let In erinnert wiederum an Joe Henry meets Tom Waits mit einer leichten Pink Floyd Glasur.

Eine eigenständige,verrückte, clevere, einfallsreiche und gehaltvolle Mischung, die uns der talentierte Steve Waitt auf seinem "Stranger In A Stranger Land"-Album anbietet. Ein prickelnder Mix aus Rock, Pop, Prog-Rock und Folk. Bei aller unaufdringlichen Eingängigkeit seiner Songs wird Waitt beileibe nie beliebig oder oberflächlich. Zeitlose, ernstgemeinte Kunst. Mein persönlicher Lieblingssong Go On Then. Ein reifes Top-Album.

Frank Ipach, 13.02.2016

 

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