Steven Casper & Cowboy Angst Trouble, Eigenvertrieb, 2013 |
Steven Casper | Lead Vocals, Guitar | |||
Carl Byron | Piano, Accordion, Hammond B3 Organ | |||
Herb Deitelbaum | Bass, Backing Vocals | |||
Jay Nowac | Drums | |||
John Groover McDuffie | Leadguitar, Slideguitar, Pedal Steel, Lapsteel, Mandolin | |||
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01. Cat On A Hot Tin Roof | 04. How Am I Going To Miss You ( If You`re Not Gone) | |||
02. Soul Deep | 05. Hey Marie | |||
03. Trouble | 06. How Am I Going to Miss You (Front Porch Version) | |||
Steven Casper aus L.A mit seinem mittlerweile dritten durchaus ansprechenden Mini- Album (klar, die Eltern sind Schuld, lagen doch die ganzen Arlo Guthrie, Hank Williams und Tom Petty Platten zu Hause herum) mit dem er und seine spielfreudig disponierte Band auch bei uns ein Bein in die Tür bekommen will.
Und das machen er und seine Jungs gar nicht mal schlecht, lassen sie die Dobro und Lap Steel schmissig die Runde mit Cat On A Hot Tin Roof starten, werfen frickelnde Gitarrenakkorde dazu und sind auf dem besten Wege mit einer kernigen Jam-Session, Saloon-Piano und Sing A Long Chorus zu begeistern. Bei Soul Deep spätestens muss mit Herr Petty als Taufpate herhalten, grooved sich die Nummer doch sehr angenehm mit schöner Lap Steel, Sologitarre und herzhaftem Chorus und Schlagwerk zu einem veritablen Ohrwurm.
Wenn Carl Byron das Akkordion schwungvoll anschmeisst, Steven Casper herzergreifend singt, kommt bei How Am I Going To Miss You schönstes Cowboy Tennen Feeling auf und die Mandoline rundet eine fesch flotte Cowboy Nummer elegant ab.
Mit knappen 25 Minuten Spiellänge, haben die Herren leider etwas zu kurz angedeutet, dass sie die einschlägige Americana-Klientel gut zu unterhalten wissen. Ein Volle-Länge-Album sollte den letzten Beweis erbringen. Warten wir's ab.