Stevie McLaughlin
Toy Empires, Limb Music, 2018 |
Stevie McLaughlin | Gesang, alle Instrumente | |||
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01. Between Life & Death | 06. Immortal Rose | |||
02. Shadows Alone | 07. Chimera | |||
03. Apocrypha | 08. Depletion | |||
04. Straw Men | 09. Toy Empires | |||
05. Prophetic Skies | 10. Memories Of Eden | |||
Stevie McLaughlin ist sicher dem ein oder anderen als Gitarrist der irischen Melodic Metaller SANDSTONE bekannt, mit denen er zwischen 2006 und 2013 vier gutklassige Alben veröffentlicht hat. Seitdem ist allerdings ein wenig Ruhe eingekehrt und Stevie hat sich in der Zwischenzeit anderweitig beschäftigt.
So hat er 2015 mit den Kollegen IRONHEART aus Belfast ein Album eingespielt, ist der Tourband von Tim 'Ripper' Owens beigetreten und werkelt dazu an einem Soloalbum, welches dieser Tage auf die gespannten Fans losgelassen wird.
Der kleine Stevie wurde bereits in jungen Jahren angeblich von seinen irischen Landsmännern wie Rory Gallagher, Gary Moore oder Pat "The Professor" McManus fürs Gitarrenspiel begeistert und beeinflusst.
Davon kann man auf "Toy Empire" aber wenig spüren, wenn, dann überhaupt vielleicht etwas des frühen McManus, der in den 1980ern zusammen mit seinem Bruder als MAMAS BOYS über einige Jahre durchaus angesagt war.
Vielmehr versprüht das Album den Spirit modernerer Ziehväter wie Steve Vai oder John Petrucci und ist damit doch wieder recht nah bei SANDSTONE, denn auch die melodischen Refrains oder proggigen Riffs sind durchaus vergleichbar.
"Toy Empire" ist vielleicht ein wenig riffiger, ein kleines bisschen mehr "old school" als z. B. "Delta Viridian", aber in Teilen eben auch proggiger. Das Unterscheidungskriterium Numero Uno ist dann allerdings der Gesang. Stevie Mclaughlin entpuppt sich dabei als recht ordentlicher Sänger und solange er doppelt oder Chöre hinterlegt, klingt das auch ganz passabel, aber ein Sean McBay ist er nicht.
Das Album hat McLaughlin in seinem Heimstudio in Derry, Nordirland in Personalunion aufgenommen und kann sich damit durchaus sehen lassen. Fans von SANDSTONE, DREAM THEATER, Steve Vai aber auch der klassischen Vertreter ist eine Hörprobe wärmstens empfohlen.