Titel |
---|
01. YSIF |
02. Taipei Person – Allah Tea |
03. Do Me A Favor |
04. Knievel Has Landed |
05. Whiplash Pants |
06. Absolute Zero |
07. Bother |
08. Tired |
09. Rose Red Violent Blue (This Song Is Dumb & So Am I) |
10. 30/30-150 |
11. Get Inside |
12. Reborn |
13. Song #3 |
14. Through Glass |
15. Made Of Scars |
16. Fabuless |
17. Cold Reader |
Musiker | Instrument |
---|---|
Corey Taylor | Gesang |
Josh Rand | Gitarre |
Roy Mayorga | Schlagzeug |
Johny Chow | Bass |
Christian Martucci | Gitarre |
STONE SOUR sind schon seit langem viel mehr als nur das Nebenprojekt von SLIPKNOT-Frontmann Corey Taylor. Die Band ist ein eigenes Biest, das nicht nur mit den bisherigen Studio-Alben durchgängig überzeugen konnte – und sich entsprechend einer stetig wachsenden Popularität weltweit erfreuen darf – sondern auch als Live-Band immer einen starken Eindruck hinterließ, sei es auf den Festival-Bühnen oder aber bei Headliner-Auftritten. Da war es einfach mal an der Zeit, diese Qualität auch für die Nachwelt zu konservieren. Und so liegt mit “Hello, You Bastards: Live In Reno“ nun das erste Live-Album von STONE SOUR vor.
Neben dem Intro YSIF wurden 16 Songs wurden dem Auftritt mitgeschnitten, die einen sehr repräsentativen Überblick über das bisherige Schaffen der Band präsentieren. Dabei fällt beim ersten Hören sofort der angenehm ausgewogene Live-Sound auf, der auch dem offenbar recht lautstarken Publikum an diesem Abend seinen gebührenden Platz im Mix dieser Scheibe einräumt. Zudem kann man sich bei der Aufnahmen auch nicht des Eindrucks erwehren, dass an der Aufnahme so gut wie nichts nachbearbeitet wurde. So sollte ein Live-Album auch klingen.
Warum das Publikum so frenetisch reagiert, das wird klar, wenn man sich anhört, mit welcher Brachialität und welcher Inbrunst die Band sich hier präsentiert. Dabei steht auf der einen Seite natürlich Corey Taylor im Mittelpunkt. Schließlich ist er einer der charismatischsten und besten Frontmänner nicht nur im Bereich Modern Metal. Daneben wird der Band-Sound natürlich von Gitarrist Josh Rand geprägt, der ja mit seinen Riffs und Soli die andere treibende Kraft der Band ist. Zudem kann auch Drummer Roy Mayorga mit seinen feinen Grooves überzeugen.
Das Konzert beginnt stark mit Taipei Person – Allah Tea und steigert sich schnell mit dem folgenden Do Me A Favor. Allerdings sind die Höhepunkte des Auftritts dann eher das eingängige Absolute Zero, der bislang jüngste Hit Song #3 und die alten Stücke Bother sowie 30/30-150. Gänsehaut kann zudem natürlich noch die Nummer Through Glass erzeugen. Insgesamt bieten STONE SOUR auf “Hello, You Bastards: Live In Reno“ etwas mehr als 70 Minuten feinste Modern Metal-Unterhaltung mit einem wahrhaftigen Live-Sound, der auch die entsprechende Stimmung an dem Abend ungefiltert in die heimischen Wohnzimmer transportiert.