Stonefuze

Stonefuze

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.06.2008
Jahr: 2008

Links:

Stonefuze Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Stonefuze, CM Sweden/Rivel Records, 2008
Kent FranklinLead Vocals, Guitar
Samuel GustafssonBass
Mattias HolmGuitar
Mick NordströmDrums, Backing Vocals
Produziert von: Stonefuze Länge: 40 Min 03 Sek Medium: CD
01. Alive07. Just Do It
02. Apocalyptic08. Pour Some Love
03. Fire And Flames09. Loud Guitars
04. Motor Music10. Grinding
05. Pollution Solution11. Unknown
06. Redeemer

Das Quartett STONEFUZE ist in Südschweden beheimatet. Im Jahre 1989 als CORNERSTONE gegründet, spielte die Band drei Alben ('Dust' [1993], 'Flying Gasoline' [1995], 'Jesus rides Harley too' [1998]) ein und war daneben auf verschiedenen Kompilationen vertreten. Innerhalb kurzer Zeit erarbeitete sie sich einen guten Ruf als Live Act, tourte wiederholt durch Schweden und trat bei Festivals in ganz Europa auf. Zunächst spielten die Musiker noch Southern Rock mit Akustikeinschlag. Durch einige Besetzungswechsel um 1990/1991 bedingt, verlegte die Gruppe sich von da an jedoch auf Blues Rock. Mit dem Einstieg von Schlagzeuger MICK NORDSTRÖM anno 1997 wurde der Sound härter. Nach einer längeren Unterbrechung vereinigten sich die Jungs 2006 wieder, nannten sich fortan STONEFUZE und spielten einige Gigs in Skandinavien. Im Sommer des darauf folgenden Jahres stürmten sie ein Studio, um mit den Aufnahmen für 'Stonefuze' zu beginnen.

'Stonefuze' ist ein Leckerbissen für Liebhaber der gitarrendominierten Rockmusik geworden. Vom ersten Ton an packt den geneigten Hörer der Headbangvirus und lässt ihn bis zur letzten Note nicht mehr los. Es gibt kein Entkommen. Die schiere Energie der durchgehend mitreißenden Rocksongs ist beachtlich. Das Album bietet harten und puren Gitarren-Rock der allerbesten Sorte. Doch das ist noch längst nicht alles. 'Stonefuze' lockt zudem mit Elementen aus Southern Rock und Blues Rock. Diese an sich schon starke Mixtur, haben die vier Musiker obendrein mit leicht doomigen, d.h. relativ düsteren und langsamen, Passagen angereichert. Alles passt nahezu perfekt zusammen, ohne dabei steril oder künstlich zu wirken. Das Verhältnis der unterschiedlichen Stile zueinander macht einen ausgewogenen und harmonischen Eindruck. Die Tracks bewegen sich den einfließenden Musikrichtungen entsprechend, in den Geschwindigkeitsbereichen schnell, nicht ganz so schnell und langsam.

STONEFUZE schreiben tolle Songs und können hervorragend mit ihren Instrumenten umgehen. Sie machen kein Getue, sondern verstehen es, den Zuhörenden auf direktem Weg für sich zu gewinnen. Hauptverantwortlich dafür sind die beiden Gitarristen. Sie dulden keine anderen Götter neben sich. KENT FRANKLIN und MATTIAS HOLM beherrschen die Szenerie ohne Wenn und Aber. Sei es in Form von Soli, ihrem Zusammenspiel oder im Kontext mit den zwei anderen Erfolgsgaranten SAMUEL GUSTAFSSON und MICK NORDSTRÖM, die die ungemein druckvolle und effektive Rhythmussektion bilden. Der raue und kraftvolle Gesang von KENT FRANKLIN setzt dem ganzen dann die Krone auf. Diese Stimme ist geradezu maßgeschneidert für 'Stonefuze' und erzielt entsprechende Wirkung, egal ob alleine oder mit Unterstützung von MICK NORDSTRÖM.

Ohne die entsprechende Produktion wäre STONEFUZE mit 'Stonefuze' aber niemals ein so hervorragendes Werk gelungen. Es spricht für sich, dass die Band selbst an den Reglern saß.

'Stonefuze' ist eine tolle Platte für alle, die eigenständigen Gitarren-Rock, der seine Einflüsse aus Southern Rock und Blues Rock nicht verleugnet und stellenweise mit einer leicht doomigen Note veredelt ist, interessant finden.

Zu guter Letzt noch ein Zitat aus dem Booklet: "This album should be played at full volume for guaranteed best experience!". Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

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Michael Koenig, 22.06.2008

 

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