Constants In An Ever Changing Universe, The Unit, 2008 | ||||
John Hermanson | Vocals | |||
Snicken | Guitar, Piano & Backing Vocals | |||
Mr. Pillow | Drums, Percussion, Piano & Backing Vocals | |||
Jansson | Guitar | |||
Jonas | Bass | |||
Gäste: | ||||
Mikael Lund | Bagpipe (on Unknown Of Me) | |||
Robert Ekholm | Acid Solo (on Sideshow Messiah) | |||
| ||||
![]() | ![]() | |||
01. Roll Call | 07. 4:54 | |||
02. Skyscraper Moment | 08. Deadications | |||
03. Hollow Parade | 09. Clone Baby | |||
04. The Inventor | 10. Headlights | |||
05. Venus Travel Agency | 11. Dynamo | |||
06. Sideshow Messiah | 12. Unknown Of Me | |||
![]() |
Wie schön, dass das recht durchschnittliche Musikjahr 2008 (das allenfalls den Boulevard ob dreier unverhoffter Veröffentlichungen der Nachwuchskapellen GUNS 'N' ROSES, AC/DC und METALLICA erregte) ganz zum Schluss doch noch eine erfreulich Überraschung bereithält: das STONEWALL NOISE ORCHESTRA aus dem schwedischen Borlänge macht nämlich mit "Constants In An Ever Changing Universe" einfach Laune.
Man präsentiert eine Mischung aus grundehrlichem, bretthartem und dennoch melodischem Stoner Rock (Skyscraper Moment, Hollow Parade, Venus Travel Agency oder Clone Baby), wie ihn MONSTER MAGNET schon längst nicht mehr so überzeugend gestemmt bekommen und überraschenden kleinen Gimmicks wie dem bedrohlichen Industrial-Intro Roll Call oder dem feisten Dudelsack-Rocker Unknown Of Me.Solide groovend wie EL CACO zu ihren besten Zeiten, dazu eine klangliche Befruchtung mit Psychedelia (The Inventor, 4:54) und Spacerock (Sideshow Messiah), Doom oder Krautrock nicht missachtend, brauen die Schweden eine süchtig machende Mixtur, die jedenfalls in meinem Player durchaus eine Konstante geworden ist.
Gekonntes Riffing, eingängige Songs und mit John Hermanson ein markiger Vokalist sorgen für ein rundes Gesamtpaket für Genuss ohne Reue. Das taugt sowohl für die etwas härter gesottene Partybeschallung als auch für die längere nächtliche Autobahnfahrt. Eine klasse Scheibe.