Storm Seeker

Guns Don't Cry

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.03.2021
Jahr: 2021
Stil: Pirate Folk Metal
Spiellänge: 35:37
Produzent: Marius Bornfleth

Links:

Storm Seeker Homepage

Storm Seeker @ facebook

Storm Seeker @ twitter


Plattenfirma: No Cut

Promotion: m2 mediaconsulting


Redakteur(e):

Ralf Frank


s. weitere Künstler zum Review:

Orden Ogan

Tanzwut

Mr. Hurley & Die Pulveraffen

Beyond The Black

Achim Reichel

Titel
01. How To Be A Pirate
02. Naval Hitchhike
03. Shoot This Ship Down
04. Guns Don't Cry
05. One More Day
06. Compass
 
07. Row Row Row
08. Deathwatch Beetle Party
09. Maelstrom
10. Sextant
11. Itsy Bitsy Teenie Weenie Honululu Strand Bikini
Musiker Instrument
Timo Bornfleth Vocals, Bass
Marius Bornfleth Guitars, Vocals, Drums
Sandra Schmitt Cello, Nyckelharpa, Vocals
Fabienne Kirschke Hurdy Gurdy, Recorder, Vocals
Tim Braatz Keyboards
Guests:
Julian Hauptvogel Drums
Winand Bergen Bagpipes
Sebastian Levermann Vocals
Simon Erichsen Vocals
Mike Paulenz Vocals

Fünfzehn Mann auf des toten Manns Kiste Ho ho ho und ne Buddel mit Rum“. Wer kennt ihn nicht, Robert Louis Stevenson‘s berühmten Piraten Shanty aus seinem Roman „Die Schatzinsel“ und ist nicht seit seiner Kindheit diesem Metier verfallen? Von „Käpt'n Blackbeards Spuk-Kaschemme“ bis zu „Fluch der Karibik“ begeistert das Thema Jung und Alt (außer es findet aktuell vor Somalia oder im Südchinesischen Meer statt).
Bis vor einiger Zeit fehlte allerdings ein moderner Soundtrack, von Achim Reichel‘s „Shanty Album“ und „Klabautermann“ einmal abgesehen, die jedoch dem geneigten Metaller nur bedingt bekannt sein dürften, obwohl z. B. seine Adaption von Christian Morgensterns Gedicht Sophie, mein Henkersmädel durchaus Headbanger Potenzial besitzt.

Diese Lücke zu füllen sind die Neusser nautischen Folk Metaller STORM SEEKER seit 2013 angetreten und haben bereits mit ihrer 6track Debut EP „Pirate Scum“ und dem 2019er Longplayer „Beneath In The Cold“ das Genre ordentlich aufgewirbelt.
Mit „Gun’s Don’t Cry“ legen die Rheinländer nun ihren zweiten full length Output nach und dürften damit nicht nur Freunde der (un)christlichen Seefahrt begeistern. Das Album spielt vielmehr in einer Liga des symphonischen Folk Metal wie sie zur Zeit z. B. von BEYOND THE BLACK oder aber auch von Mittelalter oder Celtic Folk Metal Bands beherrscht werden. Nicht von ungefähr finden sich auf dem Album Gastmusiker von ORDEN OGAN, TANZWUT oder MR. HURLEY & DIE PULVERAFFEN. Insbesondere wenn Goldkehlchen Sandy und Fabi die Lead Vocals von Reibeisenstimme „Timothy Abor“ übernehmen, ähneln die Freibeuter ihren Zeitgenossen aus dem Saarland.

Credits: Storm Seeker

Ansonsten haben wir es hier überwiegend mit heftigem Power Metal mit diversen Folk Einlagen wie Polka Elementen sowie dem Einsatz von Nyckelharpa, Hurdy Gurdy oder Akkordeon-Parts zu tun, die man auch in anderen Genres findet. Den „Piraten Folk“ bekommt man dabei in der Regel durch entsprechende Seemannsgarn-Texte und Mitgröhlrefrains geliefert, wobei der Rausschmeißer Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu Strand Bikini ein wenig aus dem Rahmen fällt.

Das Album erscheint neben einem 6-seitigen Digipak auch als Vinyl-Edition, sowie als limitierte Fanbox, die das Album selbst, ein hochwertig besticktes „Guns Don't Cry"-Taschentuch, ein Falt-Poster und eine signierte Grußkarte der Band enthält.

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music