Stratovarius

Intermission

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.12.2011
Jahr: 2011
Stil: Power Metal

Links:


Redakteur(e):

Ralf Frank


Stratovarius
Intermission, earMUSIC/Edel, 2011
Timo KotipeltoGesang
Timo TolkkiGitarre
Jari KainulainenBass
Jens JohanssonKeyboards
Jörg MichaelSchlagzeug
Produziert von: Timo Tolkki Länge: 77 Min 11 Sek Medium: CD
01. Will My Soul Ever Rest in Peace?10. What Can I Say
02. Falling Into Fantasy11. Dream With Me
03. The Curtains Are Falling12. When the Night Meets the Day
04. Requiem13. It's a Mystery
05. Bloodstone14. Cold Winter Nights
06. Kill the King15. Hunting High and Low (live)
07. I Surrender (live)Bonus Tracks
08. Keep the Flame16. Freedom (Demo)
09. Why Are We Here?17. Neon Light Child (Demo)

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Also mehr Recycling geht nicht. Ein Label, welches für seine Wiederverwertungskünste relativ berühmt ist, recycelt ein Album der finnischen Power Metaller STARTOVARIUS, welches 2001 erschienen ist und sich bereits damals um ein Recycling Album gehandelt hat, also aus Stücken bestand, die in der ein oder anderen Form z. B. als Bonustracks, B-Seiten, Coversongs oder Liveaufnahmen bereits veröffentlicht worden waren. Um dem Ganzen noch Eins draufzusetzen, erschien das Album natürlich in verschiedenen Versionen, als Einzel-CD, als Einzel-CD plus Bonus Track, als Bonus-CD-Digipak plus Bonus-CD mit 2 Bonus Tracks sowie als Picture-Disc-Doppel-LP in der ltd. ed. Box incl. Plattentellerauflage.

Die aktuelle Neuauflage enthält alle Songs der diversen Editionen bis auf eine Ausnahme, das SCORPIONS Cover Blackout, welches auf der Bonus-Einzel-CD enthalten war und ursprünglich die 1998er S.O.S. Single-B-Side bildete, ist aus rechtlichen Gründen nicht dabei, auch erscheint die CD nun in einem regulären Jewel-Case und nicht wie damals in einem Blauen, Perfektionisten sollten aber keine Mühe haben, sich ein solches zu besorgen.

Der Terminus "Intermission" bedeutet so viel wie Unterbrechung und findet häufig im Rundfunk Verwendung, im Falle von STRATOVARIUS sollte der Albumtitel jedoch auf eine vorher angekündigte kreative Pause von etwa zwei Jahren hinweisen, die zwischen 2000 und 2003 stattfand, bereits damals krieselte es wohl im Bandgefüge und führte 2004 letztendlich zum endgültigen Bruch mit Bandleader Timo Tolkki.

Ob man "Intermission" tatsächlich benötigt, muss jeder selbst entscheiden. Wer die Songs sowieso im Schrank hat sicherlich nicht, aber auch aus heutiger Sicht ist die Qualität der Songs am normalen Standard der Band gemessen überwiegend wenig überzeugend, nicht von ungefähr handelt es sich u. a. um Bonus-Tracks, die es nie auf die regulären Alben geschafft haben, um überflüssige Coversongs (PRIEST, RAINBOW), die kein Mensch braucht und um Liveaufnahmen, die man mittlerweile auch auf anderen Alben findet.

Ausnahmen bestätigen die Regel, immerhin befanden sich mit Will My Soul Ever Rest In Peace?, Falling Into Fantasy, The Curtains Are Falling und Requiem vier komplett neue Songs auf dem Album, wodurch sie jedoch auch nicht besser werden. Die ersten Beiden wurden dafür sogar extra neu komponiert, Letzteres wird nur live als Konzert-Intro verwendetet und ...Curtains... stammt noch aus den Überbleibseln von "Infinite".

Fazit: Für Komplettisten, die noch Lücken in ihrer Sammlung zu füllen haben sicherlich interessant, zumal die Originale offiziell nicht mehr erhältlich sind und die Neuauflage relativ günstig daher kommt, ansonsten hat der Backkatalog der Band mit Sicherheit Reizvolleres zu bieten.

Ralf Frank, 29.11.2011

 

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