Stream Of Passion

The Flame Within

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.05.2009
Jahr: 2009
Stil: Gothic Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Stream Of Passion
The Flame Within, Napalm Records, 2009
Marcela BovioGesang & Violine
Johan van StratumBass
Davy MickersSchlagzeug
Eric HazebroekGitarre
Stephan SchultzGitarre
Jeffrey RevetKeyboards
Produziert von: Jens Bogren Länge: 54 Min 32 Sek Medium: CD
01. The Art Of Loss08. My Leader
02. In The End09. Burn My Pain
03. Now Or Never10. Let Me In
04. When You Hurt Me The Most11. Street Spirit
05. Run Away12. A Part Of You
06. Games We Play13. All I Know
07. This Endless Night

STREAM OF PASSION begannen als Projekt des umtriebigen niederländischen Musikers Arjen Anthony Lucassen (unter anderem AYREON und STAR ONE), der mit einer international zusammengestellten Band das Debüt “Embrace The Storm“ (2005) und das folgende Doppel-Live-Album “Live In The Real World“ veröffentlichte. Heute ist außer der mexikanischen Sängerin und Violinistin Marcela Bovio keiner der Musiker vom Debüt mehr dabei. Insofern sind STREAM OF PASSION eine völlige neue Band und daher kann man das neue Album “The Flame Within“ fast schon als zweites Debüt betrachten.

Dennoch schließt “The Flame Within“ weitestgehend da an, wo die ersten Werke aufhörten, Gothic Metal mit schweren Gitarren, stürmischen Pianoparts und einfühlsamen Streicherarrangements. Das alles verbindet sich mit einem hohen Eingängigkeitsfaktor, einigem symphonisch-romantischen Bombast und einem großen Schuss Melancholie, der sich vor allem in der einzigartigen Stimme von Marcela Bovio niederschlägt.

Diese ist eine hervorragende Sängerin für diese Art von Musik, da sie sowohl kraftvoll klar als auch opernhaft singen kann. Zudem sind die Lieder perfekt auf ihre Stimme zugeschnitten, da sie von der Sängerin ein hohes Maß an Emotionalität und Ausdrucksstärke verlangen, die Bovio auf “The Flame Within“ voll auslebt. Die Musiker leisten ihren Beitrag dazu, riffen herrlich heavy, verstummen nahezu, wenn es der Song verlangt und lassen der Musik Raum zum atmen. Die Abwesenheit von Lucassen macht sich vor allem darin bemerkbar, dass auf elektronische Sounds weitestgehend verzichtet wurde. Auch hat das gesamte Album ein deutlicheres Live-Feeling als dies noch bei “Embrace The Storm“ der Fall war.

Musikalisch sind die neuen STREAM OF PASSION wohl am ehesten zwischen WITHIN TEMPTATION und LACUNA COIL zu verorten, da sie wie diese Bands ebenfalls bei aller Härte einen hohen Wert auf die Eingängigkeit legen. Zudem gibt es hier auch keine Growls zu hören, wie etwa bei EPICA oder den Labelkollegen von TRAIL OF TEARS.

Einen Song, der nicht durch seinen Refrain zu begeistern weiß, sucht man auf “The Flame Within“ fast erfolglos (einzig A Part Of You plätschert recht ereignislos am Hörer vorbei). Dabei bieten STREAM OF PASSION sowohl härteren Stoff wie Games We Play aber auch eine Ballade wie Run Away, die sicherlich Chancen bei Radiostationen haben sollte, die auch schon NIGHTWISH-Stücke wie Amaranth oder Nemo gespielt haben.

STREAM OF PASSION sollten daher all jenen gefallen, die WITHIN TEMPTATION, NIGHTWISH, DELAIN oder LACUNA COIL mögen. “The Flame Within“ ist ein tolles Gothic Metal-Album mit vielen verschiedenen Stimmungen, Emotionen und vor allem ist das Werk randvoll mit grandiosen Songs und packenden Melodien.

Marc Langels, 20.05.2009

 

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