Street Talk

V

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.09.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Street Talk
V, MTM Music/SPV, 2006
Göran EdmanVocals
Fredrik BerghKeyboards, Piano
Sven LarssonGuitars
Björn LodmarkBass
Christian JohanssonDrums, Percussions
Produziert von: Fredrik Bergh Länge: 47 Min 08 Sek Medium: CD
1. Responsible7. Something's gotta give
2. Don't believe8. Groundhog day
3. If I could9. Sniper
4. At the end of the day10. Oh Maddy
5. Family Business11. Brother sun and sister moon
6. Just a little appetizer

Woran muss man unweigerlich denken, wenn einem das Stichwort 'Street talk' hingeworfen wird? Zunächst einmal an das erste Solo-Album von JOURNEY-Stimme Steve Perry, das zwar nicht an die Klasse der Stammband heranreichte, aber neben dem Hit Oh Sherry immerhin noch ein paar andere hörenswerte A.O.R.-Perlen abwarf.
STREET TALK ist aber auch die Band des schwedischen Keyboarders und Produzenten Frederik Bergh, bei deren Namensgebung das besagte Steve Perry-Album durchaus Pate gestanden haben mag, die zwischen 1996 und 2002 drei Studioalben veröffentlichte, eine 'Best of' nachlegten und dann das Zeitliche segneten.
Jetzt ist Frederik Bergh mit STREET TALK zurück und konnte als Sänger wie schon beim letzten Studio-Output den renomierten Sänger Göran Edman (u.a. schon für MADISON, Yngwie Malmsteen, John Norum und BRAZEN ABBOT aktiv) zur Mitarbeit bewegen.

Auf "V" bieten STREET TALK elf Mal unspektakulären, seichten Melodic Rock, der sich das 'Rock'-Attribut bei mir nur mit sehr viel Wohlwollen sichern kann. Auch wenn jeder Song für sich als 'ganz okay' durchgehen mag, ist "V" in seiner Gesamtheit einfach zu glatt, zu bieder und zu gleichförmig ausgefallen um wirklich bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Das Album plätschert gemütlich vor sich hin, bietet nette, harmlose Hintergrundbeschallung, gegen die ein Bryan Adams oder Rick Springfield, ja selbst JOURNEY, sich fast schon wie Extrem-Metal ausnehmen.

Auch nach mehreren Hördurchgängen will bei mir der Funke nicht so recht überspringen, aber ich könnte mir vorstellen, dass Fans von zurückhaltenden Melodic Rock- meets Westcoast-Klänge (Stichwort: AMERICA, Christopher Cross oder VENICE) an der handwerklich perfekt gemachten und tadellos produzierten Scheibe durchaus Gefallen finden könnten. Wer es also gerne einmal etwas entspannter und eher ruhig mag, darf gerne ein Ohr bei STREET TALK riskieren. In einigen Monaten bekommen STREET TALK sicher auch bei mir noch eine zweite Chance, aber derzeit ist "V" nicht so ganz mein Ding.

Martin Schneider, 04.09.2006

 

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