Streetmark Sky Racer, Sireena Records, 2015 |
Dorothea Raukes | Keyboards, Vocals | |||
Dickie Hank | Guitar | |||
Bogdan Skowronek | Drums, Percussion | |||
Stephan Jehring | Bass, Backing Vocals | |||
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01. We Have Won | 06. Sky Racer | |||
02. I Will Follow You | 07. Settlers To The West | |||
03. Lullaby | 08. You Want It | |||
04. When You Got That Feeling | 09. Streaming | |||
05. Stick To Reggae | ||||
Heimat der 1969 entstandenen, im Wesentlichen dem Kraurock zugeordneten und von stetigen Personalwechseln gebeutelten, längst nicht mehr existierende, Formation STREETMARK ist Düsseldorf. 1981 erschien “Sky Racer“ (das letzte reguläre Studioalbum der Gruppe) ursprünglich. Das deutsche Label Sireena Records brachte vor kurzem eine remasterte Edition (erstmals als CD) davon auf den Markt.
Die Platte bietet neun Tracks, die von Merkmalen der Genres/Subgenres Krautrock, Hard Rock, Elektronik, Prog Rock, Pop Rock, Rock’n’Roll, Funk und Boogie geprägt sind. Grundsätzlich ist das alles angenehm hörbar und entsprechend melodisch (Streaming, die letzte Nummer erinnert total an LED ZEPPELINS Stairway To Heaven). Professionell und souverän eingespielt sind die Songs allemal. Auch die Produktion, sie fand erstmals in der Bandgeschichte überhaupt (die Aufnahmen zu den Vorgängeralben wurden stets im Studio des inzwischen verstorbenen Conny Plank abgewickelt) im Pulheimer Studio des ehemaligen SCORPIONS-Produzenten Dieter Dierks statt, überzeugt. Leider schwankt die Qualität des Songwritings nicht unerheblich, so dass der Hörgenuss bei diesem Werk ein wenig getrübt wird.
Die wechselhafte und nicht eben langweilige Karriere von STREETMARK lässt sich anhand der im Booklet abgedruckten deutsch/englischen Anmerkungen problemlos nachvollziehen.
Mit “Sky Racer“ gelang STREETMARK ein insgesamt hörenswerter Longplayer, der jedoch keinesfalls als Klassiker oder Referenzwerk eingestuft werden kann. Dafür langt es halt einfach nicht.