Sturch

Beauty, Anger & Aggression

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.09.2007
Jahr: 2007

Links:


Redakteur(e):

Kay Markschies


Beauty, Anger & Aggression, Swell Creek Records/Soulfood, 2007
Dennis Wendig Vocals
Armin Röhrs Guitar
Mario Evers Bass
Lennart von Weydenberg Drums
Hannes Kelch Guitar
Produziert von: Olman Viper Länge: 53 Min 12 Sek Medium: CD
1. Back On My Own7. Hand On My Shoulder
2. A Million Wounds8. My Freedom
3. I Enemy9. Insecurity Takes My Breath
4. For You10. Arms To Rest
5. Bless Me With Patience11. Beauty, Anger & Aggression
6. My Guide12. Teamlove

Endlich einmal wieder eine Platte aus meiner Heimatstadt Hamburg ! Eigentlich ist man aus der Hansestadt - wenn es um erfolgreiche Musik geht - eher moderate Töne gewöhnt. Härtere erfolgreiche Musik war man höchstens von der Großfamilie um HELLOWEEN /GAMMA RAY /MASTERPLAN und IRON SAVIOUR gewohnt.

Diesem ungeschriebenen Gesetz könnte nun bald ein jähes Ende gesetzt werden, denn das Debut-Album der Formation STURCH hat das Zeug dazu, auch außerhalb der Hamburger Stadtgrenzen allerhand Freunde zu finden.

Was an "Beauty, Anger & Aggression" am meisten auffällt ist, dass man sich musikalisch und gesanglich nicht wirklich zu 100% festlegen will. Gleich auf dem ersten Stück Back On My Own bekommt man das gesamte Gesangsspektrum von Dennis Wendig um die Ohren gehauen, dass vom leicht weinerlichen Gesang ála Eddie Vetter über DEFTONES-artige Screams bis zu Gegrunze reicht, bei dem man meinen möchte, David Vincent von MORBID ANGEL wäre persönlich auf der Platte als Guest-Musician vertreten. Kein Wunder, dass die Band, obwohl sie TOOL, die DEFTONES und STAIND als Einfluss angibt, für ihre Musikrichtung nur die Bezeichnung "Modern Rock" gelten lassen will.

Songs wie I Enemy, Hand On My Shoulder und My Freedom kommen mit einer ganz gehörigen Portion Härte, während auf Songs wie My Guide und Teamlove auch mal über längere Strecken die Akustikgitarre zum Einsatz kommt. Unterstützt wird das Ganze durch zum Teil heruntergestimmte Gitarren und ein Schlagzeug,dass im positiven Sinne manchmal schwer wie ein Ölfass klingt.

Mit jedem weiteren Durchgang im Player verstärkt sich bei mir immer mehr der Eindruck, hier eine ziemlich gute Mischung aus den DEFTONES und PEARL JAM vorzufinden. Das Album ist in fast allen Belangen für ein Debut ziemlich herausragend, lediglich über die schon o.g. weinerliche und gewöhnungsbedürftige Gesangsstimme von Dennis wird es mit Sicherheit unterschiedliche Ansichten geben.

Kay Markschies, 18.09.2007

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music